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Tübingens OB Boris Palmer wiedergewählt

Am 23. Oktober 2022 wurde Boris Palmer zum dritten Mal für acht Jahre zum Oberbürgermeister der Stadt Tübingen gewählt [1].

Ein guter Zeitpunkt, an seine geradezu fanatischen Vorschläge zur Missionierung der Ungeimpften zu erinnern.

Sicher und wirksam sollten die Impfungen gegen Covid-19 sein. Doch schon mit Anlaufen der Impfkampagne zeigte ein Blick in die EMA- oder VAERS-Datenbanken schnell, dass diese Impfstoffe alles andere als nebenwirkungsfrei sind, und spätestens mit dem Aufkommen der späteren SARS-CoV-Varianten war klar, dass es auch mit der Wirksamkeit nicht soweit her ist. Heute ist nur noch das maue Statement übrigbeblieben, die Impfung helfe gegen "schwere Verläufe". Einen Nachweis gibt es bislang auch dafür nicht.

Am 10. Oktober 2022 äußerte nun Pfizers President of International Developed Markets, Janine Small, vor einem Komitee des EU-Parlaments, dass die Verhinderung der Übertragung des Virus vor der Markteinführung nicht untersucht wurde. Eine Aussage, die nahelegt, dass in Bezug auf die Impfstoffe von Anfang an offen gelogen wurde. [2,3]

In jedem Falle wurde von Politik und Medien, aber auch von Mitbürgern ein immenser Druck auf Ungeimpfte aufgebaut, der sich in nicht begründbaren Grundrechtseinschränkungen, Diffamierungen und einer beleidigenden Sprache äusserte.

Auch Boris Palmer hat hier nicht an markigen Vorschlägen gespart, so schreibt die Stuttgarter Zeit am 20.12.2021:

"Palmer hat auch ganz praktische Vorschläge zur Impfpflicht: Er würde ungeimpfte Über-60-Jährige gegenüber Jüngeren priorisieren und schlägt eine Nachweispflicht gegenüber dem Arbeitgeber oder der Rentenkasse vor. 'Wer bis 15. Januar keine Erstimpfung vorweisen kann, erhält kein Geld mehr bis zur Vorlage der Impfbescheinigung.'" [4]

Anders ausgedrückt: Es macht ihm nichts aus, Menschen die Existenzgrundlage zu entziehen, für die sie im Falle der Rentner sogar ein Leben lang gearbeitet haben. Die Bösartigkeit dieser Aussage muss man erst einmal verdauen.

Doch es kommt noch härter in Maischbergers Talkshow vom 12. Januar 2022 mit dem praktischen Vorschlag:

"Wenn die Leute wüssten, es kostet 5.000 Euro in vier Wochen nicht geimpft zu sein, haben wir 98 Prozent Impfquote – und um die zwei Prozent können wir uns in Ruhe kümmern." [5]

Alleine bei dem letzten Teil des Zitats sollte es einem kalt den Rücken herunterlaufen. Diese Aussage präzisiert er dann noch auf Maischbergers Nachfrage „...weil das Bundesverfassungsgericht das am Ende dann doch kassiert, oder was?"

„Wenn es das in einem halben Jahr täte, wären alle geimpft, hätte ich als Praktiker auch kein Problem. ... So wurden viele Gesetze gemacht."

Anders ausgedrückt: Boris Palmer schert sich überhaupt nicht um bestehende Gesetzte – er würde sie ignorieren, Hauptsache seine Vorstellungen von Impfung werden erfüllt.

Betrachtet man dieses geradezu fanatische Engangement, sollte eigentlich klar sein, dass Boris Palmer als Politiker ein hochgefährlicher Mensch ist, dem man keine Macht geben darf.

Dass die Mehrheit der Tübinger sich gerade so jemanden als Oberbürgermeister wünschen, ist fast schlimmer als Palmers Aussagen selbst.

 

Quellen und Verweise:
[1] Tuebingen.de • https://www.tuebingen.de/75.html
[2] YouTube • Janine Small vor dem EU-Komitee
[3] Europaparlament • EU-Komitee zur Impfung
[4] Stuttgarter Zeitung • Palmer fordert Impfpflicht ab Mitte Januar
[5] Ich-habe-mitgemacht.de • Palmers Aussagen
[6] Bild • Palmer droht Impfunwilligen mit Beugehaft

 


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