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Der Weg in den Totalitarismus Empfehlung

Der Weg in den Totalitarismus Bild von Pexels auf Pixabay

Seit der Auflösung der DDR beobachten wir, wie Deutschland immer stärker autoritäre bzw. totalitäre Züge aufweist. Zuerst war das kaum zu merken, nun nimmt die Anzahl der Übergriffe durch den Staat exponentiell zu.

Hier seien einige Beispiele genannt. Auch Artikel zu dem Thema finden sich in dieser nicht vollständigen Übersicht.

Definition

"Totalitarismus ist das politische System totalitärer Regime."

"Ein Totalitäres System ist ein Einparteien-System, das keine organisierte Opposition duldet und in dem die politische Macht hoheitlich lenkt und sogar dazu neigt, die Aktivitäten der von ihr beherrschten Gesellschaft zu beschlagnahmen." (Quelle: französisches Wörterbuch "petit Robert", 1977)

Ergänzend zu dieser Definition passt die französiche Begrifflichkeit "la pensée unique", die seit den Corona-Jahren oft verwendet wird, um das offizielle Narrativ zu beschreiben. Es kann mit "das einzig gültige Denken" übersetzt werden.

Einleitung: Deutschland am Scheideweg

Wegen der angeblichen "Verbreitung verfassungswidriger Symbole" stand am 23.01.2024 der international bekannte amerikanische Autor und Satiriker Christopher Jaynes Hopkins vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten. Zu Beginn seines Abschluss-Statements im Gericht sagte er:

"Vor 20 Jahren verließ ich mein eigenes Land wegen der faschistischen Atmosphäre, die damals in den USA herrschte, zur Zeit der US-Invasion im Irak – einem Angriffskrieg, der auf den Lügen der Regierung basierte. Ich bin nach Deutschland gekommen und habe mir in Berlin ein neues Leben aufgebaut, weil ich glaubte, dass Deutschland aufgrund seiner Geschichte der letzte Ort auf der Erde sein würde, der jemals wieder etwas mit irgendeiner Form von Totalitarismus zu tun haben würde."

Und am Schluss:

"Wir stehen wieder einmal an einem Scheideweg. Nicht nur hier in Deutschland, sondern auch im gesamten Westen. Während der sogenannten Corona-Pandemie wurden die Menschen ein wenig verrückt, ein wenig faschistisch. Und jetzt sind wir hier. Vor uns liegen zwei Straßen. Wir müssen wählen. Sie, ich ... wir alle. Ein Weg führt zurück zum Rechtsstaat, zu demokratischen Prinzipien. Der andere Weg führt zum Autoritarismus, zu Gesellschaften, in denen Autoritäten per Dekret und Gewalt regieren, das Gesetz nach Belieben verdrehen, diktieren, was Realität ist und was nicht, und ihre Macht missbrauchen, um jeden zum Schweigen zu bringen, der nicht mit ihnen übereinstimmt. Das ist der Weg zum Totalitarismus. Wir sind diesen Weg schon einmal gegangen. Bitte, lass es uns nicht noch einmal tun."

Der Autor wurde freigesprochen, das vollständige Abschluss-Statement von Hopkins ist in diesem Artikel von Aya Velásquez veröffentlicht.

12.04.2024 • Dem Arzt Ghassan Abu Sitta wird die Einreise in die BRD verweigert

Ghassan Abu Sittah ist ein britisch-palästinensischer Arzt, der durch seine Arbeit in Krankenhäusern im Gazastreifen bekannt wurde. Er wurde am 12.04.2024 in Berlin am Flughafen 3,5 Stunden festgehalten. Anschließend wurde ihm die Einreise in die BRD verweigert. Abu Sittah wollte an einer Palästina-Konferenz teilnehmen, um Fakten zu dem Krieg in Gaza und seine Zeugenaussage als Arzt vorzulegen.

Mehr dazu: Beweise begraben, Zeugen zum Schweigen bringen

12.04.2024 • Die Polizei löst in Berlin einen Palästina-Kongress auf

Abir Kopty, ein palästinensischer Journalist und Schriftsteller, der in Berlin lebt, schreibt am 13.04.2024 in Mondoweiss:

"In einem schockierenden, aber erwarteten Schritt durchsuchte und schloss die Berliner Polizei den 'palästinensischen Kongress', als er am Freitag, dem 12. April, begann. Der Kongress sollte eine dreitägige Veranstaltung mit Rednern aus der ganzen Welt sein, darunter Ghassan Abu-Sittah, Salman Abu Sitta, Noura Erakat und Ali Abunimah, darunter viele andere.

Die Konferenz, die von palästinensischen, jüdischen und internationalen Gruppen organisiert wurde, zielte darauf ab, den Völkermord in Gaza und die israelischen Verbrechen gegen die Palästinenser zu diskutieren und als Tribunal für Israel und einen seiner größten Unterstützer und Waffenlieferanten zu dienen: Deutschland.

'Die Tatsache, dass wir es geschafft haben, hier zu sein und diese Konferenz abzuhalten, ist an sich ein Akt des Widerstands', sagte die palästinensische Journalistin Hebh Jamal in ihrer Eröffnungsrede auf der Konferenz.

Jamal wusste nicht, dass ihre Rede die einzige Rede sein würde, die über den geplanten Drei-Tage-Zeitplan gehalten werden würde."

Mehr dazu: Deutsche Behörden behindern die Information über die Vorgänge in Palästina und Jurist über Palästina-Kongress und Bann für Yanis Varoufakis: Bleibt der Autoritarismus der deutschen Regierung bestehen?

12.04.2024 • Verhaftung eines jungen israelkritischen Judens

Wie bereits geschrieben, löste die Polizei am 12.04.2024 einen Palästina-Kongress auf und dem dazu eingeladenen Arzt Ghassan Abu Sitta wurde die Einreise in die BRD verweigert. Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis war ebenfalls als Redner angekündigt und durfte seine Rede nicht halten. Darüberhinaus erhielt er von der Berliner Polizei bzw. vom Innenministerium ein generelles Redeverbot in Deutschland ("Betätigungsverbot"). In einem Interview mit Loren Balhorn erzählt Varoufakis von der Verhaftung eines jungen jüdischen Genossen:

"weil er ein kleines, selbst gebasteltes Transparent mit der Aufschrift 'Juden gegen Völkermord' trug. Als er von der Polizei abgeführt wurde, sagte er scherzhaft zu ihnen: 'Wäre es in Ordnung gewesen, wenn einfach 'Juden für Völkermord' draufgestanden hätte?' Daraufhin wurde er noch brutaler angegangen."

Im gleichen Interview berichtet er von einem ähnlichen Vorfall, der sich im November 2023 ebenfalls in Berlin ereignete:

"Im November veranstaltete eine andere Genossin und Freundin von mir, Iris Hefets, eine jüdisch-israelische Psychoanalytikerin, die in Berlin lebt, einen Ein-Frau-Protest. Sie ging über einen Platz und trug ein Plakat mit der Aufschrift: 'Als Israelin und als Jüdin, stoppt den Völkermord in Gaza' und ein weißer deutscher Polizist verhaftete sie wegen Antisemitismus! Es könnte eine Farce sein, wenn es nicht so tragisch wäre."

Mehr dazu: Yanis Varoufakis: Germany Is Banning Pro-Palestinians

17.02.2024 • Die Zensur aufgrund des "Digital Services Act" ist jetzt für alle Anbieter verbindlich

Im August 2023 ist der Digital Services Act (DSA) in Kraft getreten und seit dem 17. Februar für alle Anbieter verpflichtend. Damit soll der bisherige Flickenteppich aus Regeln für Internetdienste in der EU vereinheitlicht werden, gleichzeitig ersetzt dieser das Anfang 2018 eingeführte Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG). Was sich dahinter verbirgt, hat Felix Feistel auf apolut.net unzensiert beschrieben:

"Gleichzeitig sickert von der EU mit dem Digital Services Act und dem Medienfreiheitsgesetz ein totalitäres Zensurregime auf die Ebene aller Staaten der EU hinab. Das Medienfreiheitsgesetz stellt die Medien innerhalb der EU unter die Oberaufsicht einer eigenen EU-Behörde und soll es ermöglichen, Journalisten auszuspionieren und zu hacken. Der Digital Services Act wiederum verpflichtet Online-Plattformen zur Löschung von Inhalten auch dann, wenn sie die Strafbarkeitsschwelle noch nicht erreicht haben. So werden ab sofort unliebsame Meinungen oder Ergebnisse echten Journalismus zensiert, wenn sie nicht in das Narrativ, die gerade aktuelle Ideologie hineinpassen. Schon in der Vergangenheit wurden Inhalte gelöscht, die über den Corona-Betrug aufklärten. Hinzu gesellt sich die Sperrung von Medien wie RT und Sputnik innerhalb der EU, sowie die Verfolgung kritischer Journalisten durch Geheimdienste oder die Medienaufsichtsbehörden der Bundesländer. Damit wird der Informationsfluss eingedämmt, es findet eine eindeutige Zensur statt, die dem deutschen Grundgesetz widerspricht und Kennzeichen totalitärer Diktaturen ist."

Und schwupdiwup löschte Facebook am 27.03.2024 den apolut-Kanal.

Mehr dazu: Die Rechtsextremisten sitzen in der Regierung und Facebook löscht apolut-Kanal

25.03.2024 • Berliner Sparkasse sperrt das Konto des Vereins "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost"

Am 25.03.2024 wurde das Konto des Vereins bei der Berliner Sparkasse mit sofortiger Wirkung und ohne Begründung gesperrt. Die Sparkasse ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts an das öffentliche Recht gebunden und darf nicht willkürlich Konten sperren, ohne es zu begründen. Außergewöhnlich ist auch, dass zu den geforderten Unterlagen eine Liste der Mitglieder mit vollständigen Namen und Anschriften gehört.

Die Jüdische Stimme fragt zurecht:

"Warum sollte diese Information für die Berliner Sparkasse wichtig sein? Es klingt eher wie einer Frage des LKA oder der Polizei, die uns seit geraumer Zeit als jüdische Organisation politisch verfolgen. Unser früheres Konto bei der Bank für Sozialwirtschaft wurde 2019 aufgrund unserer BDS-Unterstützung geschlossen. Das geschah nach Agitation des israelischen Journalisten Benjamin Weinthal und Druck vom Zentralrat der Juden in Deutschland.

Dieser Druck und die politische Verfolgung werden immer größer, je mehr Israel und seine Apartheidpolitik im Staat Israel und im Westjordanland, und nun seine genozidale Politik im Gazastreifen, an Zustimmung in der Welt verlieren. Die Bundesrepublik gehört zu Israels letzten treuen Verbündeten, und die deutsche Politik kooperiert mit Israels Apartheid und Genozid, obwohl über 80% der deutschen Bevölkerung die Politik der Bundesregierung nicht unterstützt."

Mehr dazu: Berliner Sparkasse sperrt Konto der Jüdischen Stimme

13.03.2024 • Der deutsche Verfassungsschutz passt nicht zu einer liberalen Demokratie

Das meint die Schweizer Zeitung NZZ und schreibt:

"Deutschland begreift seinen Inlandgeheimdienst als demokratisches Frühwarnsystem, das weit vor jeder Straftat anschlägt. Damit geht die Bundesrepublik einen autoritären Sonderweg. Sie sollte ihn schleunigst beenden, will sie die Demokratie nicht weiter schwächen."

Mehr dazu: Der deutsche Verfassungsschutz passt nicht zu einer liberalen Demokratie – höchste Zeit, ihn abzuschaffen

23.01.2024 • Prozess gegen den politischen Satiriker CJ Hopkins

Siehe oben die Einleitung und CJ Hopkins und die Kennzeichen des Totalitarismus

23.08.2023 • Richter Christian Dettmar wird zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt

Am 23.08.2023 wurde Christian Dettmar, langjähriger Richter in der Familienabteilung des Amtsgerichts Weimar, zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Die Strafkammer des Landgerichts Erfurt hielt eine Rechtsbeugung für erwiesen. Laut der Verfahrensbeobachtung der Kritischen Richter und Staatsanwälte (KRiSta) ist das Gegenteil der Fall. In dem Artikel "Eine Niederlage des Rechtsstaats" erklären sie, warum es sich bei diesem Urteil um eine dreifache Niederlage für den Rechtsstaat handelt.

23.05.2023 • Beginn und Ende des Prozesses gegen Prof. Sucharit Bhakdi mit Freispruch

Der berühmte und sehr kompetente Mikrobiologe und Infektionsepidemiologe wurde im März 2020 durch ein Video an Angela Merkel bekannt und engagierte sich ab dann unermüdlich, um den Corona-Wahnsinn zu stoppen. Irgendwann wurde ihm, diesem ruhigen, sehr besonnenem Mann, "Volksverhetzung" vorgeworfen! Das war unglaublich, aber am 23.05.2023 stand er tatsächlich vor Gericht. Nach neun Stunden Verhandlung, Zeugenaussagen und Schlussplädoyers wurde er freigesprochen. Natürlich war er nicht schuldig, aber das Justiz-Spektakel musste wohl sein, um ihn auszubremsen und seinen Ruf noch mehr zu schädigen. Beschämend! Aber der Plan ist nicht aufgegangen, Bhakdi ist weiterhin sehr aktiv, unter anderem in dem von ihm mitbegründeten Verein "Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie".

Mehr dazu: Der Prozess gegen Prof. Sucharit Bhakdi – Wer versucht, die führende wissenschaftliche Stimme zum Schweigen zu bringen, die uns vor der mRNA-Technologie warnt?

07.04.2023 • Entlassung von Michael Ballweg aus der Haft

Michael Ballweg, Gründer der Bewegung "Querdenken-711", wurde am 29.06.2022 festgenommen. Wegen des Verdachts auf Betrug und Geldwäsche wurde zuvor sein Haus durchsucht, anschließend kam er für neun Monate in U-Haft in der JVA Stuttgart-Stammheim. Ihm wurde vorgeworfen, seit Mai 2020 durch öffentliche Aufrufe finanzielle Zuwendungen eingeworben und dabei über die beabsichtigte Verwendung getäuscht zu haben. Alles Bullshit, aber die Staatsanwalt ließ ihn trotzdem neun Monate unschuldig im Gefängnis schmoren.

Mehr dazu: Nachricht von seinem Anwalt, Ralf Ludwig und Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung!

03.01.2023 • Strafbefehl gegen den Friedensaktivisten Heinrich Bücker

Dazu Florian Warweg in den NachDenkSeiten am 25.01.2023:

"Das Berliner Amtsgericht hat den bekannten Berliner Friedensaktivisten Heiner Bücker zu einer vierstelligen Geld- oder ersatzweise 40-tägigen Haftstrafe verurteilt. Sein Vergehen? Er hatte bei einer Rede anlässlich des 81. Jahrestages des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 2022 erklärt, man müsse 'offen und ehrlich versuchen, die russischen Gründe für die militärische Sonderoperation in der Ukraine zu verstehen'."

Mehr dazu: Skandal-Urteil in Berlin: Amtsgericht verurteilt Friedensaktivisten wegen Rede „Nie wieder Krieg gegen Russland“ und Strafbefehl des Amtsgerichtes

2023 • Strafprozess gegen die Friedensaktivistin Aleksandra Veber

Der Friedensaktivistin soll vor dem Berliner Amtsgericht Tiergarten der Prozess gemacht werden, weil sie bei Mahnwachen der "Mütter gegen den Krieg" mit einem Plakat sich kritisch gegen faschistische Symbole und Faschismus in der Ukraine gestellt hat.

Mehr dazu: Strafprozess gegen die Friedensaktivistin Aleksandra Veber vor dem Berliner Amtsgericht Tiergarten

27.06.2022 • Ende des Verfahrens gegen den Arzt Dr. Thomas Külken

Es geht um ein Verfahren wegen angeblich falscher Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht. Es endete am 27. Juni 2021 in erster Instanz mit einer skandalösen Verurteilung zu einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen, ersatzweise 180 Tage Haft.

Dazu schreibt Dr. Külken in einem Bericht:

"Der Prozess stand im Zeichen eines symptomatischen Widerspruchs: Sachgemäß betonte die Richterin immer wieder, dass es in dem Verfahren nicht um 'Corona' oder um wissenschaftliche Auseinandersetzungen ginge, sondern um die Richtigkeit oder Falschheit ärztlicher Atteste. Und doch waren es der Sachverständige, der Staatsanwalt und vor allem die Richterin selbst, die ständig Corona und die wissenschaftliche Evidenz des Maskentragens ins Spiel brachten. Und natürlich brachten sie es so ins Spiel, dass damit die Gesinnung des Angeklagten in ein fragwürdiges Licht gerückt werden sollte – weshalb auch wir uns wiederum nicht zurückhalten durften, mit entsprechenden wissenschaftlichen Erkenntnissen dagegen zu halten."

Mehr dazu in Kritisches-Netzwerk.de und in der 112. Corona-Sitzung

09.09.2022 • Festnahme der Trommlerin Renate durch die Berliner Polizei

Diese unverhältnismäßig gewaltsame Festnahme resultierte aus einem willkürlichen Verbot des Musizierens (Trommeln) innerhalb der Versammlungsfläche einer ordnungsgemäß angemeldeten und eröffneten Kundgebung auf der gesamten Reichstagswiese. Dieses willkürliche Verbot wurde ausschließlich gegen Renate und ohne Nennung einer Rechtsgrundlage erteilt.

Mehr dazu auf Youtube – Video der grob rechtswidrigen Festnahme, bitte auch Text unterhalb des Videos beachten.

17.03.2022 • Stephan Kohn, Referent im BMI wird vom Dienst suspendiert

Der Verwaltungswissenschaftler war bis Anfang Mai 2020 im Bundesinnenministerium im Rang eines Oberregierungsrates im Referat "Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz" tätig. Er verfasste bis zum 8. Mai 2020 auf der Grundlage verschiedener Fachgutachten ein Gutachten mit dem Titel: "Coronakrise 2020 aus Sicht des Schutzes Kritischer Infrastrukturen" und dem Untertitel "Auswertung der bisherigen Bewältigungsstrategie und Handlungsempfehlungen". Er hob darin hervor:

„Gravierende Fehlleistungen des Krisenmanagements. Defizite im Regelungsrahmen. Coronakrise erweist sich wohl als Fehlalarm.“

Am 8. Mai 2020 verschickte Kohn dieses Positionspapier intern per Mail, doch diese Mail wurde geleakt (d.h. es gelang nicht durch ihn an die Öffentlichkeit). Da dieses Papier vom offiziellen Corona-Narrativ abwich, führte es zu einem Skandal und bereits am 9.05.2020 war der Mitarbeiter von seiner Tätigkeit entbunden worden (beurlaubt). Das gegen Kohn eingeleitete Disziplinarmaßnahme durch seinen Dienstherren, das Bundesministerium des Inneren (BMI) wurde am 17.03.2022 vor dem Verwaltungsgericht Berlin verhandelt. Dem Antrag des BMI wurde vom Gericht entsprochen und Stephan Kohn wurde aus dem Beamtenverhältnis entfernt. Am 1.04.2024 war in Tichys Einblick zu lesen, dass diese Entscheidung auch in zweiter Instanz bestätigt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war das Urteil noch nicht rechtskräftig und Kohn prüft, wie er dagegen weiter vorgehen kann. Der Autor, Fritz Goergen, hat Recht: Stephan Kohn muss rehabilitiert werden!

Mehr dazu: Geleaktes Gutachten aus dem BMI und Wikipedia und Verfasser des BMI-Leak-Papiers vor Gericht – Wird an dem Abweichler ein Exempel statuiert?

22.12.2021 • Festnahme von kritischem Arzt Fritz Düker wegen angeblicher Nichteinhaltung der Quarantäne

Am 22.12.2021 wurde der Offenburger Zahnarzt Fritz Düker festgenommen und in einen geschlossenen Bereich des Robert-Bosch-Krankenhauses in Gerlingen gebracht.

Mehr dazu: Festnahme von kritischem Arzt Fritz Düker – eine politisch motivierte Tat?

23.05.2021 • Polizeigewalt gegen alte Menschen in Berlin

Die friedfertigen Opfer dieser beschämenden Gewalt, unsere Freunde, Helene und Dr. Ansgar Klein, schrieben am 26.05.2021 in einem offenen Brief:

"Bilder von uns beiden gehen seit Pfingstsonntag 2021 aus Berlin 'um die Welt': u.a. dieses Video (aufgenommen während der polizeilichen Auflösung der genehmigten Mahnwache im Präsidentendreieck in Moabit) und dieses Posting (das Foto wurde am gleichen Tag zwischen 15 und 17 Uhr während der Einkesselung von friedlichen Menschen auf dem Breitscheidplatz in Berlin gemacht). Diese Bilder zeigen exemplarisch, mit welcher Willkür das grundgesetzlich verbriefte Versammlungsrecht (Art. 8 GG) während der Pfingsttage 2021 in Berlin auf Ihre Weisung hin, meine Damen und Herren, außer Kraft gesetzt wurde."

Mehr dazu: Beschämende Polizeigewalt gegen alte Menschen in Berlin

16.02.2021 • Miloz Matuschek heißt uns willkommen in der Corona-Diktatur

"Suizide und Pleiten nehmen gerade sprunghaft zu, ebenso psychische Befindlichkeitsstörungen; die Welt wie wir sie kannten wird gerade ausgelöscht und jeder Widerspruch daran in die Nähe von Verschwörungstheorie und Spinnerei gestellt. Aber die größte Sorge der Diskursraumvermesser und Rote-Linien-Verwalter ist stets nur die eine: Bitte nennen Sie es um Himmels Willen nicht Diktatur!"

Mehr dazu: Willkommen in der Diktatur. In der Corona-Diktatur

Ende Januar 2021 • erste Hausdurchsuchung der Praxis von Dr. Thomas Külken

Der Arzt stellte öffentlich die Corona-Politik in Frage und erfuhr deswegen staatliche Repression; in seiner Praxis kam es zu drei Durchsuchungen. Nach der ersten hielt er am 28.01.2020 eine Rede, in der er sich an die Ermittlungsrichterinnen und Ermittlungsrichter wendet:

"Liebe Ermittlungsrichterinnen und Ermittlungsrichter hier in Freiburg und im Rest unserer Deutschen Demokratischen Republik,

In unserem Rechtssystem erlasst Ihr Beschlüsse, die nur Ihr erlassen dürft. Dazu gehört u. A. die Anordnung der Durchsuchung von Räumen und der Be­schlag­nah­me. Und Ihr seid, so jedenfalls steht es auf dem Papier, Amtsträger mit richterlicher Unabhängigkeit.

Mit richterlicher Unabhängigkeit!?

Im konkreten Fall lese ich, dass der Ermittlungsrichter sei­ne Anschuldigung u. A. darauf stützt, dass der Be­schuldigte 'in der Vergangenheit wiederholt in der Öffentlichkeit mit Reden auftrat, in denen er die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie verharmloste und das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes als sozial und gesundheitlich schädlich wertete.'

Diese Formulierung, lieber Ermittlungsrichter, klingt nicht gerade nach richterlicher Unabhängigkeit. Denn ganz offensichtlich haben Sie ein Problem damit, dass die Corona-Politik der Regierung vom Beschuldigten öffentlich in Frage gestellt wird.

Und ohne diese Ihre politische Befangenheit hätten Sie nie und nimmer diese so brutale wie grundlose Polizeiaktion geplant und veranlasst.

Und: Mit Ihrer dreisten Behauptung, der Beschuldigte verharmlose die Auswirkungen der Pandemie, bedienen Sie sich des infamen Vokabulars der aktuellen Hetzkampagne gegen Maßnahmenkritiker. Richterliche Unabhängigkeit wäre etwas anderes.

Mehr dazu: Nach der Hausdurchsuchung seiner Praxis: Rede von Dr. Thomas Külken vor dem Freiburger Amtsgericht

20.01.2021 • Hausdurchsuchung bei Dr. Carola Javid-Kistel 

Ihr Hilferuf, als es los ging, ist auf YouTube im Kanal "Respekt Demut Dankbarkeit" Liebe zu hören.

13.01.2021 • Hausdurchsuchung beim Arzt Rolf Kron

Der Arzt stand im Verdacht, gefälschte Atteste ausgestellt zu haben. Ein Vorwurf, der für ihn, weder tragbar noch nachvollziehbar war. In diesem Gespräch, nimmt er Stellung zu den Vorwürfen und der Vorgehensweise, wie die großangelegte Hausdurchsuchung stattgefunden hat.

18.11.2020 • unverhältnismäßige Polizeigewalt bei einer Demo in Berlin

Dieses Video hat ein Freund von uns an diesem Tag gedreht; man und frau beobachte den Herrn, der ab Sekunde 20 von links in das Bild kommt; die gleiche sinnlose Gewalt aus einem anderen Blickwinkel gefilmt. An diesem Tag wurde im Parlament das Ermächtigungsgesetz eiligst durchgepeitscht; währenddessen halten Wasserwerfer den Abgeordneten das lästige Volk vom Hals, wie hier zu sehen ist.

November 2020 • Strafversetzung von Dr. Friedrich Pürner nach Kritik an Corona-Politik

Friedrich Pürner war Facharzt, Epidemiologe und Chef des Gesundheitsamts Aichach-Friedberg bei Augsburg und kritisierte unter anderem die bayerische Corona-Teststrategie als verfehlt. Auch die Corona-Vorgaben für Schulen und Kindergärten lehnte er ab und sprach sich gegen eine Maskenpflicht für Kinder aus. Das gefiel der bayerischen Söder-Regierung mitnichten und so wurde Pürner dafür bestraft und ans Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit abgeordnet. Pürner erhob Klage und das Augsburger Verwaltungsgericht verhandelte am 20.10.2022 über seine Strafversetzung. Die Aichacher Zeitung schrieb am 15.12.2022 über den Ausgang dieser Klage:

"Friedrich Pürner und der Freistaat Bayern, vertreten durch die Regierung von Schwaben, [haben] einen Vergleich geschlossen, wie die Pressestelle des Augsburger Verwaltungsgerichts bestätigt. Über den Inhalt des Vergleichs wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Das bisherige Verfahren ist damit abgeschlossen. Aktuell arbeitet Friedrich Pürner bei der Regierung von Oberbayern."

Mehr dazu: Ein offener Brief von Ärzten und Wissenschaftlern im Fall Friedrich Pürner und Pürner einigt sich mit Freistaat Bayern

25.10.2020 • brutale Festnahme von dem Rechtsanwalt Markus Haintz

Wer Bilder von Polizeigewalt sehen wollte, brauchte in der Corona-Zeit nicht mehr nach Weissrussland zu gehen. Mit den Corona-Demos gab es sie auch in Deutschland reichlich, vor allem in Berlin. Ein besonders spektakuläres Beispiel lieferte die Polizei bei der Festnahme des Rechtsanwaltes Markus Haintz nach der Berliner Demo am 25.10.2020. Ohne weitere Aufforderungen wurde er von einer Kampfeinheit brutal auf den Boden gepresst. Seine Gefährtin Friederike Pfeiffer-de Bruin wurde gegen eine Wand geschleudert, ihr wurde dann "versuchte Gefangenenbefreiung" vorgeworfen.

Mehr dazu: Wo Polizei und Staatsgewalt hart zuschlagen. Wer diesen Artikel von Jens genau hinschaut, wird feststellen, dass das zweite Video nicht mehr verfügbar ist. Seitdem ich mit dieser Sammlung begonnen habe, bin ich auf etliche Videos gestoßen, die auf Youtube nicht mehr zu finden sind. Das andere Video des Artikels habe ich so eben sicherheitshalber runtergeladen.

12.04.2020 • Festnahme und Einlieferung in die Psychiatrie von der Anwältin Beate Bahner

Die Fachanwältin für Medizinrecht hat sich früh gegen den Corona-Wahnsinn engagiert und aufgeklärt. Am Ostersonntag 2020 wurde sie um 19:30 Uhr festgenommen, polizeilich schwer misshandelt und in die "Isolation" der Psychatrie Heildelberg für 24 Stunden festgehalten.

Mehr dazu auf YouTube/We are the people. Ab Minute 14:11 ist Beate Bahner in einem Telefonmittschnitt mit ihrer Schwester vom 13.04.2020 zu hören, in dem sie die Umstände ihrer Verhaftung schildert. Am Schluss sagt sie:

"Liebste Schwester, es ist alles noch viel, viel, viel schlimmer, als ich es in meinem Eilantrag an das Bundesverfassungsgericht geschrieben habe. Es ist so grauenvoll, aber jetzt bin ich hier und wenn die 83 Millionen Menschen in Deutschland und die fünf Milliarden Menschen auf der ganzen Welt nicht checken, was hier für eine Tyrannei in Windeseile errichtet wurde, mit Lügen und Betrug und der größten Fake-Geschichte mit Angst und Panikmache, mit Corona, dem Killervirus, an dem in Deutschland noch kein einziger Mensch gestorben ist, wenn die Menschen das immer noch nicht begreifen, so bitte teile diesen kleinen Chat."

2020 • Verfolgung des Anästhesie-Facharztes Dr. Lothar Löser

Am 24.01.2021 schreiben Johanna und Frank Wahlig:

"Im Jahr 2020 wird der Notarzt selbst zum Notfall. Die Polizeidirektion Bad Segeberg kündigt seinen Auftrag als Polizeiarzt und leitet den Vorgang an das Innenministerium weiter. Der Notarzt habe an ungenehmigten Demonstrationen teilgenommen und ein Interview mit 'Verschwörungstheorien' in einem Internetforum gegeben. Berufsverbot! Die Ärztekammer Schleswig-Holstein droht mit Entzug der Approbation: Dr. Löser verbreite 'Verschwörungstheorien'; Ärzte und Patienten hätten sich beschwert. Aus weit entfernten Regionen der Republik erhält der Quickborner Arzt Anschreiben von Gesundheitsämtern und der Kriminalpolizei. Er stehe im Verdacht, dass Atteste zur Maskenbefreiung unberechtigt erstellt worden seien. Eine Anzeige bei der Ärztekammer aus dem bayerischen Mühldorf am Inn, 900 Kilometer entfernt; eine Androhung einer Strafverfolgung kommt aus Nürnberg."

Mehr dazu: Notarzt Dr. Löser – Chronik einer Krankheit

27.05.2019 • Das EuGH bemängelt die nicht-Unabhängigheit deutscher Staatsanwaltschaften

Reiner Hüper, Leiter der Arbeitsgruppe Strafrecht von Transparency Deutschland, stellt am 28.05.2019 fest:

"Die Entscheidung des EuGH [Europäischer Gerichtshof] bestätigt die Ansicht von Transparency Deutschland, dass die deutschen Staatsanwaltschaften nicht dem Leitbild einer europäischen Staatsanwaltschaft entsprechen. Die bestehende Möglichkeit einer Einflussnahme seitens der Exekutive schadet dem nationalen und internationalen Ansehen der deutschen Strafrechtspflege und untergräbt das Vertrauen in den Rechtsstaat."

Mehr dazu in Transparency International und Verfassungsblog

 


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