Blautopf – Kärtchen für mehr Transparenz

Wir freuen uns sehr, Euch auf unserer Internetseite zu begrüßen! – Bienvenue sur notre site!

(La version française se trouve sous l'accueil en allemand.)

Solidarität mit Dr. Martin Schwab durch Holocaust-Überlebende

Solidarität mit Dr. Martin Schwab durch Holocaust-Überlebende dieBasis

Professor Dr. Martin Schwab, renommierter Lehrstuhlinhaber an der Universität Bielefeld, ist seit Ende März Opfer einer diffamierenden Medienkampagne, ausgehend vom AStA seiner Universität geworden.

Nicht nur seine Kolleginnen und Kollegen des MWGFD-Vereins (Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.) solidarisieren sich uneingeschränkt mit ihm, sondern auch "We for Humanity", eine Vereinigung von Überlebenden des Holocaust und ihren Nachkommen in diesem offenen Brief.

In tiefer Verbundenheit und Dankbarkeit – offener Brief an Prof. Dr. Martin Schwab

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Schwab,

"We for Humanity" ist eine Initiative, die von einer Gruppe von Holocaust-Überlebenden und ihren Nachkommen gegründet wurde. Aus unserer historischen Erfahrung heraus warnen wir: Es ist das Ende jeder pluralistischen demokratischen Gesellschaft, wenn sich Medizin, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Justiz, Kultur und Medien dem Diktat der politischen Exekutive unterordnen.

Man benötigt den gesunden Verstand, um festzustellen, dass genau dies geschieht.

Man muss die Geschichte kennen, um zu erkennen, dass das gerade in Deutschland schon passiert ist.

Man muss Empathie und das Herz am richtigen Fleck besitzen, um ein Déjà Vu zu erleben und sich um sein Land, um seine Mitmenschen Sorgen zu machen.

Und gerade wenn dieser schreckliche Gleichschritt das gesellschaftliche Leben im Griff hat, braucht man viel Mut, um darüber zu sprechen.

Wir schreiben Ihnen in tiefer Verbundenheit und Dankbarkeit dafür, dass Sie den Verstand, den Anstand, das Herz und den Mut haben, sich dem Unrecht, der Ignoranz und einer nie dagewesenen Menschenverachtung entgegenzustellen.

Das Wort "Holocaust" ist etwa 2.500 Jahre alt und steht für Vernichtung, als Synonym für die ursprüngliche Bedeutung, nämlich Tieropfer durch Verbrennung. Demnach hat es viele Holocausts gegeben. Als Stalin 1933 Millionen von Bauern in der Ukraine zum Tode hungern ließ, war es ein Holocaust. Die fast vollständige Ausrottung der Indianer war ein Holocaust, auch was Türken in Armenien eingerichtet haben. Es gibt aber einen Grund, weshalb wir bei dem gefährlich gewordenen Vergleich mit dem Holocaust vor über 80 Jahren bleiben: Die Götter in Weiß haben sich daran beteiligt.

Was geht in den Köpfen und in den Herzen der deutschen Politiker und Mediziner vor, die Menschen dazu zwingen wollen, an einem medizinischen Experiment teilzunehmen? Der deutschen Experimentierfreudigkeit verdankt die Welt den Nürnberger Kodex, der seit Dezember 2020 missachtet wird. Pfizer/BioNTech haben die Dauer diesen Menschenversuchs gerade um ein Jahr verlängert, bis Februar 2024, da sie verschiedene Dosierungen und Ingredienzen ausprobieren. Und Menschen ab 50 müssen sich dafür zur Verfügung stellen. Welch krankes Gemüt kommt auf die Idee, die Ablehnung dessen als rechtsradikal oder gar antisemitisch auszulegen?

Medien tun es. Die gleichen Medien, die eine Hetzjagd gegen Sie führen. Die gleichen Medien, die eine gesellschaftliche Minderheit diffamieren, verleugnen, Hass gegen sie schüren. Das war ein Verbrechen damals, als die Medien kreischten, dass Juden alle anstecken, und das ist ein Verbrechen heute. Wie viel Substanz die reflexartige Rechts-Einordnung und der deflationärer Nazi-Vergleich haben, lassen wir an der Stelle vom damaligen Propagandaminister ausräumen:

"Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. Nichts ist uns verhaßter als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock." (Joseph Goebbels, 1931)

Das schlimmste Verbrechen der Medien ist der Missbrauch des Holocausts. An der Stelle zitieren wir aus dem offenen Brief, den wir einst als Antwort auf die Hetzkampagne gegen Prof. Dr. Sucharit Bhakdi geschrieben haben (gleiche Routine gegen jeden Kritiker), initiiert durch den Holocaust-Überlebenden, Rabbi Hillel Handler:

"Sie (Medien) haben Ihr Volk jahrelang belogen, indem Sie falsche Lehren aus dem Holocaust gepredigt haben. Das ist nicht die Lehre aus dem Holocaust, dass Juden nicht getötet oder in Frage gestellt werden dürfen. Kein Mensch darf getötet werden!

Die Lehre aus dem Holocaust ist, dass man nicht zusehen und nicht mitmachen darf, wenn eine Minderheit verfolgt wird. Sie haben den Holocaust für das Gegenteil instrumentalisiert: um den Menschen den Willen zu nehmen, sich gegen Unrecht zu wehren. Und auf diese gottlose Weise haben Sie einen neuen Holocaust vorbereitet und sind dabei, ihn umzusetzen."

Wir hoffen, dass die jungen Menschen, die Sie unterrichten, stolz und souverän sind, dass sie den Mut aufbringen, ihrem Herzen zu folgen und dadurch das erhabene Gefühl erfahren, aufrichtig und gerecht zu sein.

Alles Gute
We for Humanity
https://we-for-humanity.org

 

Quellen und Verweise:
mwgfd.de • Solidarität mit Prof. Dr. Martin Schwab
dieBasis • Persönliche Erklärung von Prof. Dr. Martin Schwab zur Stellungnahme des AStA vom 28.03.2022 und zum Beitrag vom WDR
WDR • Uni Bielefeld: Unterstützt Jura-Professor die Querdenker-Szene?
Laufpass • Die Verfolgung der Demokraten
Hier findet sich auch folgende persönliche Stellungnahme des Autors, Wolfgang Jeschke:

"Aber auch persönlich beziehe ich hier Stellung: Wir haben – vor allem im ersten Pandemiejahr – zahlreiche Stunden in Onlinekonferenzen verbracht und wir haben uns in Berlin einige Male zu Arbeitssitzungen und Situationsanalysen getroffen. Selten in meinem Leben bin ich einem Menschen begegnet, der so aufrichtig und gütig ist, dessen Denkweise so weltofen, wie zugleich auch präzise ist. Martin Schwab ist ein Vorbild – moralisch wie auch als Persönlichkeit von außergewöhnlicher Integrität in sehr schwierigen Zeiten. Ich bin dankbar, ihn getroffen zu haben."

 


Gelesen 1308 mal