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Kurzes Familien-Streiflicht in schwierigen Zeiten

Kurzes Familien-Streiflicht in schwierigen Zeiten Bild von phillipneho auf Pixabay

 Vater und Sohn im Gespräch

Gestern hatte ich mit meinem vierzehnjährigen Sohn mal wieder etwas Zeit für ein vertrautes Gespräch. Natürlich sprachen wir über Minecraft, Streaming und Geld, aber dann kam, was irgendwann kommen musste:

"Papa, ich will geimpft werden."

Dachte ich doch, dass das Thema bei uns irgendwie schon durch wäre. Meine Frau ist geimpft, d.h., sie konnte dem gesamtgesellschaftlichen Druck und besonders dem an der Uni, verbunden mit der Angst die befristete Stelle zu verlieren, nicht länger widerstehen.

Ich selber bin mir inzwischen klargeworden, dass die sogenannte Impfung eher Schaden anrichtet als Nutzen bringt und bleibe ungepiekst. Mein Sohn kennt meine kritische Meinung zu den Corona-Maßnahmen, aber ich versuche, diesem Thema zu Hause nicht zu viel Raum zu geben. So steht der Knabe nun zwischen Baum und Borke.

Nach einem bedenkzeitschaffenden OK, kam meine Frage, warum er sich impfen lassen wolle.

"Ich will mich vor einem schweren Verlauf schützen", war die Antwort.

Ich erwiderte, dass es den für seine Altersgruppe nicht gäbe, sehr wohl aber nach der Impfung, die Chance eine schwerwiegende Herzerkrankung zu bekommen. Auch sei ich nicht bereit Russisch Roulette mit seiner Gesundheit zu spielen.

"Ich will wieder die Normalität", kam als nächstes.

Worauf ich antwortete, dass die ja schon bald käme, da die Pandemie nun langsam auslaufe.

"Ja, aber die meisten in unserer Klasse sind geimpft", legte mein Sohn nach.

Die Freunde also! Da taugt kein Argument als Antwort. Das ging noch eine Weile so weiter, dann kam, um dem Thema wohl ein Ende zu machen, der dritte Weltkrieg, der nun losginge. Wir kamen zu keinem guten Ende, und das so kurz vor dem Schlafengehen.

Mir gab mein Kind noch mit auf den Weg, dass ich öfter mal die Tagesschau sehen solle (die hat er bei seinen Freunden), denn dann wüsste ich nämlich, was in der Welt wirklich los sei.

Wirklich schwierige Zeiten, besonders für Kinder und Jugendliche, die sich zurechtfinden müssen zwischen all den verwirrenden Nachrichten, Gefühlen und Träumen.

 


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