War das der erste fallende Dominostein?

War das der erste fallende Dominostein? Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

Deutliche Worte wurden gesprochen beim Beratungsausschuss der FDA, der US-amerikanischen Behörde für Lebens- und Arzneimittel. Beraten wurde zwar nur die COVID-19-Booster-Impfung von Pfizer-BioNTech, doch die hier getroffenen Aussagen stellen sehr grundsätzliche Fragen zur gesamten Impfstrategie.

Am Freitag, dem 17. September führte die FDA (U.S. Food and Drug Administration) ein Online-Meeting im Rahmen des Vaccines and Related Biological Products Advisory Committee durch [1]. Das achtstündige öffentliche Meeting kann man sich komplett anhören [2]. Es kamen die Verantwortlichen der FDA zu Wort und Fürsprecher des Pfizer-BioNTech-Impfstoffes. Dabei ging es, wie zu erwarten, um die Gefährlichkeit der Covid-19-Erkrankung und die Effektivität der Injektionen. Die Daten aus Isreal belegen, dass die Wirksamkeit des BioNTech-Impfstoffes stark sinkt, aber die Booster-Impfung soll das beheben. Speziell der Vortrag von Sara E. Oliver, eigentlich bei Centers for Disease Control’s (CDC) Epidemic Intelligence Service (EIS) der öffentlichen Gesundheit verpflichtet, geriet zu einer Produktwerbung.

Aber dann stellte Steve Kirsch einen Elefanten in den Raum. Genauer gesagt, er zeigte auf den Elefanten, den alle zu ignorieren scheinen, obwohl er doch nicht zu übersehen sein kann. Die Covid-19-Impfungen ziehen solche dramatischen Gesundheitsschäden nach sich. Die Pfizer-Impfstoffe töten mehr Menschen als sie retten: in drei unterschiedlichen Analysen zwei bis sechs Mal mehr. Kirsch zitierte eine Studie von Rose & Crawford [3], nach der aus der VAERS-Datenbank eine erhebliche Übersterblichkeit und Signale für eine Vielzahl lebensbedrohlicher Krankheiten abgeleitet werden.

Er stellte den Fall der Maddie de Garay vor, einer 12-jährigen Teilnehmerin der Pfizer-Zulassungsstudie, die seit der zweiten BioNTech-Injektion komplett gelähmt ist und künstlich ernährt werden muss – siehe dazu auch diesen Fox News Beitrag. Dieser Fall wird in der Zulassungsstudie als Nebenwirkung "Bauchschmerzen" geführt und die Schwere des Falles wird nicht berichtet. Steve Kirsch erhebt hier Vorwürfe des schwersten Wissenschaftsbetrugs. Mehr zu diesem Vortag auf sciencefiles [4].

Auch von David Wiseman wurden große Zweifel an der Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe geäußert, speziell der dritten Dosis. Er präsentierte z.B. eine Schätzung von 45.000 - 147.000 mit den Impfungen assoziierten Todesfällen.

Retsev Levi äußert sich bei einer generell Impfungs-bejahenden Grundhaltung kritisch zur ungenügenden Untersuchung der Nebenwirkungen und der niedrigen tatsächlichen Impfeffektivität, besonders bei der Booster-Impfung.

Jessica Rose berichtet von der Explosion der Fall- und Todeszahlen in der VAERS-Datenbank.

Rajesh Gupta seinerseits weist auf die schnell fallenden Antikörper-Titer nach Impfung und die hohe Covid-19-Inzidenz nach Impfungen hin. Darüberhinaus warnt er vor der Gefahr von weiteren Mutationen durch wiederholte Impfungen.

Peter Doshi wies auf den Umstand hin, dass in der begonnenen Studie gar keine seltenen Nebenwirkungen erfasst werden können und die Sicherheit der Probanden, die bereits an Nebenwirkungen der ersten beiden Dosen litten, gar nicht bestimmt wird.

Es sind Argumente, die von kritischen Menschen seit Beginn der Impfungen geäußert und bei den Entscheidungsträgern konsequent ignoriert werden, weil sie bei den relevanten Sitzungen gar nicht besprochen wurden. Was sollte hier nun anders sein?

Zum einen hat der Beratungsausschuss gegen die generelle Zulassung der Booster-Impfung gestimmt [5]. Es ist das erste Mal, dass das maßgebende Beratungsgremium einer bedeutsamen Arzneimittelbehörde eine kritische Position gegenüber einer Covid-19-Impfung eingenommen hat. Zum anderen ist sehr bemerkenswert, dass kritische Stimmen bei einer öffentlichen Anhörung solches Gewicht bekamen.

Sollte die Entscheidung Bestand haben, stellen sich ganz automatisch die gleichen Fragen auch bei den Impfstoffen von Moderna, Janssen und AstraZeneca. Es stellt sich auch die grundsätzliche Frage der Sinnhaftigkeit der bisherigen Impfkampagnen. Wenn erst einmal der Mantel des Schweigens gelockert und das enorme Ausmaß der schweren Nebenwirkungen und Todefälle in der Öffentlichkeit diskutiert wird, dann ergeben sich auch weitere Fragen in Bezug auf die Coronakrise, eine nach der anderen – wie fallende Dominosteine.

Hoffen wir, dass dieser durch die Anhörung gegebene Impuls dafür ausreichen wird!

Quellen und Verweise:
[1] https://www.fda.gov/advisory-committees/advisory-committee-calendar/vaccines-and-related-biological-products-advisory-committee-september-17-2021-meeting-announcement
[2] https://www.youtube.com/watch?v=WFph7-6t34M
[3] https://downloads.regulations.gov/CDC-2021-0089-0024/attachment_1.pdf
[4] https://sciencefiles.org/2021/09/18/fda-hearing-pfizer-hat-in-klinischen-trials-betrogen/

[5] Abstimmungsergebnisse im Detail:
Abstimmungsfrage 1: Unterstützen die Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit aus der klinischen Studie C4591001 die Zulassung einer COMIRNATY-Auffrischungsdosis, die mindestens 6 Monate nach Abschluss der Primärserie zur Anwendung bei Patienten ab 16 Jahren verabreicht wird? 16 nein, 2 ja Abstimmungsfrage 2: Überwiegen auf der Grundlage aller verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse, einschließlich der Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten aus der klinischen Studie C4591001, die bekannten und potenziellen Vorteile gegenüber den bekannten und potenziellen Risiken einer Auffrischungsdosis des COVID-19-Impfstoffs von Pfizer-BioNTech, die mindestens sechs Monate nach Abschluss der Primärserie verabreicht wird, bei Personen ab 65 Jahren und Personen mit hohem Risiko für schweres COVID-19? 18 ja, 0 nein
Ergänzende Umfrage: Sollten Beschäftigte des Gesundheitswesens und andere Personen mit hohem Risiko einer beruflichen Exposition in diese EUA einbezogen werden? 18 ja, 0 nein

 


Gelesen 6999 mal