Erste Ergebnisse von "dieKontrollgruppe.de" belegen: Den Ungeimpften geht's gut!

Erste Ergebnisse von "dieKontrollgruppe.de" belegen: Den Ungeimpften geht's gut! Anzahl der Teilnehmer

dieKontrollgruppe ist ein anonymes und unabhängiges wissenschaftliches Monitoring der langfristigen Effekte der Covid-Impfung.

Nach mittlerweile über 41.000 Einzelbefragungen in sechs Monaten kristallisieren sich nun erste Ergebnisse heraus.

Um den Nutzen oder Schaden der neuen mRNA- und Vektorimpfstoffe beurteilen zu können, ist es notwendig, längerfristig angelegte Studien durchzuführen, die eine Gruppe von Covid-geimpften mit einer Gruppe von Covid-ungeimpften Menschen vergleicht.

Die entsprechenden, verblindeten Studien der Hersteller wurden nach Erlangung der Zulassung leider vorzeitig aufgelöst. Daher hat sich dieKontrollgruppe gegründet, mit dem Ziel in den kommenden Monaten und Jahren mit den erhaltenen Informationen frühzeitig Hinweise sowohl auf die positiven Wirkungen, als auch auf eventuell unerwünschte Nebenwirkungen der Impfungen gegen das SARS-CoV-2 Virus zu bekommen.

Gesundheit und Impfstatus wurden bei den anonymisierten Teilnehmern zunächst durch einen initialen Fragebogen erfasst und deren Änderungen dann durch eine 14-tägige Regelbefragung protokolliert.

Mittlerweile umfasst dieKontrollgruppe gut 10.000 Teilnehmer, von denen dem Anliegen des Projektes entsprechend die meisten ungeimpft sind. Es sind allerdings auch etwa 5% geimpfte Teilnehmer dabei, sodass ein erstes Zwischenergebnis vorgestellt werden kann.

Eine der zentralen Fragen des Monitorings lautete, ob bei den Teilnehmern in den letzten 14 Tagen eine neue Beschwerde aufgetreten ist. Dazu sind 44 Arten von Beschwerden vorgegeben, wobei die Schwere des Symptoms (sehr leicht, leicht, mittel, schwer, sehr schwer) differenziert wird.

Die Kohorte der Covid-19-Geimpften leidet – mit Ausnahme des Symptoms Geruchsverlust – unter jeder einzelnen der erfragten Beschwerden stärker als die Gruppe der Ungeimpften. Vergleichskriterium ist hierbei die mit dem Schweregrad gewichtete Häufigkeit.

Als Beispiel seien hier die Herz-Kreislauf-Erkrankungen angeführt:


Bild 1: Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, unterteilt in die zwei Kohorten (Kontrollgruppe, Geimpft) relativ zu allen Befragungen der jeweiligen Kohorte.

Von den 38.610 Befragungen der Kontrollgruppe kreuzten 452 diese Beschwerde an, bei den 1.963 Befragungen der Geimpften 54. Die Anzahl der Befragungen ist eine sinnvolle Bezugsgröße, weil sich die Befragung immer auf die letzten 14 Tage bezieht. Damit sind die Prozentzahlen 2,68% (bei Geimpften) und 1,16% (der Kontrollgruppe) vergleichbar — die Geimpften leiden 2,31-Mal häufiger unter der Beschwerde.

Zusätzlich wird geprüft, ob sich unabhängig von der Häufigkeit auch die durchschnittliche Schwere unterscheidet. Dazu wird dem Schweregrad sehr leicht die Zahl 1, der Schweregrad leicht die Zahl 2 usw. bis zum Schweregrad sehr schwer die 5. Nun kann der durchschnittliche Schweregrad innerhalb der Kohorten ermittelt werden. In der Kontrollgruppe ist das 2,25, bei den Geimpften 2,7. Das entspricht dem Verhältnis 1,21, die die größere Schwere der Beschwerden unter den Geimpften darstellen.

Die folgende Tabelle zeigt die Beschwerden, die aufgrund eines markanten Unterschiedes zwischen den Kohorten und einer für die Signifikanz ausreichende Fallzahl ausgewählt wurden.

Tabelle 1. Die Zahlen geben an, wie viel mal häufiger bzw. schwerer die Beschwerde bei den Geimpften im Vergleich zu den Ungeimpften auftritt.

Die Signifikanz des Ergebnisses, ob die relative Häufigkeit bzw. Schwere in den Kohorten unterschiedlich ist, wird mit dem Wilcoxon-Mann-Whitney-Test (Schwere) bzw. Fischer-Exakt-Test (Häufigkeit) bestimmt und markiert als *, falls p<0,05, als **, falls p<0,01 und als ***, falls p<0,001. Befragungen: Ungeimpfte 37233, Geimpfte 1905.
  Faktor Geimpfte vs. Kontrollgruppe Erkrankte
Beschwerde Häufigkeit Schwere Kontrollgruppe Geimpft
Herz-Kreislauf-Beschwerden 2.31*** 1.20** 452 54
Brustschmerzen 3.12*** 1.10 261 42
Gelenkentzündungen 3.04*** 1.10 185 29
Blaue Flecke 2.53** 1.47* 115 15
Schlaflosigkeit 1.90*** 1.04 1039 102
Kopfschmerzen 1.65*** 0.99 1963 167
Missempfindungen auf der Haut 2.83*** 1.35*** 226 33
Wortfindungsstörungen 3.19*** 0.93 304 50
Koordinationsschwierigkeiten 2.67*** 0.97 116 16
Ekzeme, Dermatitis 2.62*** 1.08 251 34
Konzentrationsschwierigkeiten 1.88*** 0.98 619 60
Atembeschwerden 1.67** 1.13 498 43
Magen-Darm-Beschwerden 1.33* 1.09 1066 73
Müdigkeit 1.48*** 1.01 2172 166
Antriebsschwäche 1.53*** 0.99 1598 126
Ruhelosigkeit 1.52** 1.04 650 51
Gereiztheit 1.67*** 0.97 741 64
Ausbleibende Menstruation 3.38*** 0.91 63 11
Allgemein übliche Symptome verstärkt 2.58*** 1.09 210 28
Auffällige Gewichtszunahme 2.74** 1.20 92 13
Geruchsverlust 0.61 0.82 352 11

Markant sind die Herz-Kreislauf-Beschwerden, weil sie einerseits bei den Covid-19-Geimpften häufiger auftreten und weil sie andererseits besonders schwerwiegende und dauerhafte Erkrankungen anzeigen können. Hier gibt es Überschneidungen mit den Brustschmerzen, bei denen ein noch höherer Faktor im Vergleich Geimpfte vs. Ungeimpfte vorliegt.

Ebenfalls auffällig sind die auf neurologische Krankheiten hindeutenden Beschwerden (Missempfindungen auf der Haut, Wortfindungsstörungen, Koordinationsstörungen). Entsprechend findet sich eine Vielzahl von psychologisch-neurologischen Symptomen (Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Antriebsschwäche) ebenfalls häufiger unter den Geimpften.

Mit den Beschwerden Blaue Flecken und Ausbleiben der Menstruation werden hier auch in der Fachliteratur schon beschriebenen Impfnebenwirkungen abgebildet.

Die Geimpften leiden häufiger unter Atemwegserkrankungen, siehe dazu den im Titelbild gezeigten saisonalen Verlauf. Besonders ausgeprägt ist dieser Unterschied aktuell im Januar und im Oktober letzten Jahres.


Bild 2: Schwere-gewichtete Häufigkeit der Atemwegsbeschwerden (Husten, Schnupfen, Halsschmerzen)

Die Beschwerde Geruchsverlust trat unter den Ungeimpften häufiger auf, was im Zusammenhang mit dem 2,8 mal häufigeren Auftreten von SARS-CoV2-Infektionen in der Kontrollgruppe zusammenhängt. Insgesamt zeichnet sich also ab, dass die Ungeimpften zwar häufiger an Covid-19 erkranken und hier auch typische Symptome wie Geruchsverlust auftreten. Die Gesamtbewertung der Gesundheit, die sich in den angegebenen Beschwerden widerspiegelt, ist aber bei den Ungeimpften besser. Das gilt insbesondere auch für die im Zusammenhang mit Covid-19 gefürchteten Atembeschwerden.

Für die Interpretation dieser Ergebnisse muss auch die Zusammensetzung der Kohorten berücksichtigt werden. Die Geimpften im Monitoring sind im Durchschnitt ca. zwei Jahre älter, haben ein etwas höheres (0,7) BMI und leiden häufiger unter dauerhaften Beschwerden. Damit dieser Abgleich vorgenommen werden kann, braucht es noch mehr Teilnehmer, insbesondere Covid-Geimpfte.

Das Monitoring basiert auf dem selbstberichteten Gesundheitszustand und hängt von der Genauigkeit der Angaben der Teilnehmer ab. Darin unterschiedet es sich von der NAKO Gesundheitsstudie und ähnelt dem GrippeWeb des RKI. Anders als das GrippeWeb müssen jedoch die Teilnehmer von dieKontrollgruppe durch Multiplikatoren verifiziert werden, was der Datenintegrität zugute kommt.

Trotz all dieser Einschränkungen belegen auch die ersten Ergebnisse vor allem eines: Es gibt die Kontrollgruppe der Ungeimpften noch und sie leidet nicht übermäßig an Gesundheitsproblemen!

Auf der Ergebnis-Seite des Projektes dieKontrollgruppe sind fortlaufend aktualisierte Resultate zu finden. Dort befinden sich auch die detaillierten Berichte.

Sie können die Studie unterstützen, indem auch Sie Ihren Gesundheitszustand regelmäßig berichten. Die Anmeldung läuft über die Multiplikatoren. Es werden vor allem noch geimpfte Teilnehmer gesucht, aber es sind natürlich auch noch weitere ungeimpfte Teilnehmer willkommen!

Quellen und Verweise:
[1] Projekt dieKontrollgruppe
[2] BT - Die Kontrollgruppe der offiziellen Studien der Covid-19-"Impfstoffe" wurde aufgelöst – was nun?

 


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