Selbst die Maske Ihres Chirurgen schützt Sie nicht vor Infektionen

Selbst die Maske Ihres Chirurgen schützt Sie nicht vor Infektionen Bild von Engin Akyurt auf Pixabay

Die französiche Organisation Réinfo Covid hat Anfang August 2022 auf ihrer Webseite eine Literaturübersicht veröffentlicht, die zeigt, dass der Mundschutz in der Chirurgie keinen Einfluss auf postoperative nosokomiale Infektionen hat.

Die meisten Mitglieder von Bundestag und Bundesrat, die diesen Monat der Neufassung des IfSG zugestimmt haben, in der die Maske erneut eine große Rolle spielt, kennen anscheinend diese seit Jahrzehnten bekannte Faktenlage nicht – oder sie haben sie einfach mal wieder ignoriert.

Hinsichtlich der Wirksamkeit von Masken bei der Verringerung der mikrobiellen Kontamination wird zu deren Verteidigung als letzter Ausweg häufig das folgende Argument angeführt:

"Chirurgen tragen sie! Das ist doch der Beweis dafür, dass sie wirksam und nützlich gegen Infektionen sind."

Man könnte zurecht annehmen, dass dies der Fall ist und dass sie die Patienten vor mikrobieller Kontamination schützen, die postoperative Infektionen verursacht. Und dass es daher unerlässlich ist, dass das OP-Team (Chirurgen, Krankenschwestern, Anästhesisten) sie trägt, um zu verhindern, dass Speicheltröpfchen und Mikroben des OP-Teams auf die OP-Stelle gelangen und den Patienten infizieren.

Dies ist jedoch nicht der Fall.

Der Mundschutz ist nicht in der Lage, die Infektionen von Patienten im Operationssaal zu reduzieren, und das ist seit Jahrzehnten bekannt. Als man sich die Frage nach der Legitimität von Masken in Operationssälen stellte, wurde zunächst die Menge der Bakterien in der Luft der OP-Säle mit oder ohne Maske bemessen. Das Protokoll war einfach: Am Ende eines jeden Tages wurden Messungen der Bakterienzahl in der Luft der Operationssäle vorgenommen und in Beziehung dazu gesetzt, ob Masken getragen wurden oder nicht.

Eine der ersten Studien stammt aus dem Jahr 1975 und bezog sich auf acht OP-Säle. Ergebnis: Die Maske zeigte keine Wirkung. Es folgt die Übersetzung eines Zitats aus dem Zusammenfassung:

"Das Tragen einer chirurgischen Gesichtsmaske hatte keine Auswirkung auf die gesamte Umweltkontamination im Operationssaal und diente wahrscheinlich nur dazu, die Projektilwirkung von Gesprächen und Atmung umzulenken. Der Mensch ist die Hauptquelle der Umweltkontamination im Operationssaal."

Auch diese Studie von 2001 zeigte das gleiche Ergebnis und zwar, dass chirurgische Gesichtsmasken, die von den Patienten während der Regionalanästhesie getragen wurden, die Konzentration von Bakterien in der Luft über dem Operationsfeld nicht verringerten und dass sie also entbehrlich sind.

Später beschäftigten sich die Forscher mit der Anzahl der postoperativen Infektionen. Auch hier war das Protokoll sehr einfach. Man zählte die Anzahl der Infektionen, die bei Operationen mit und ohne Masken aufgetreten sind, berechnete die Rate und vergliech sie. 1991 wurde eine solche Studie 115 Wochen lang an 3.088 Operationen durchgeführt. Bei der Hälfte wurden Masken während der OP getragen, bei der anderen Hälfte nicht. Die Ergebnisse zeigten 73 Infektionen bei Operationen mit Masken und nur 55 ohne Masken, was zu einer Rate von 4,7% bzw. 3,5% führte. Die Schlussfolgerung ist leicht zu ziehen: Die Verwendung von Masken in der Chirurgie hat weder Nutzen noch Schutzwirkung für die Patienten.

Im Jahr 2010 wurde eine ähnliche Studie bei geburtshilflichen, gynäkologischen, allgemeinen, orthopädischen, Brust- und urologischen Operationen an 827 Patientinnen durchgeführt. Auch hier trugen bei der Hälfte der Operationen alle Mitarbeiter Masken, während bei der anderen Hälfte keine Masken getragen wurden. Die Ergebnisse zeigten postoperative Infektionen bei 11,5 % der Patientinnen in der Gruppe mit Masken und nur 9,0 % in der Gruppe ohne Masken. Die Schlussfolgerung ist auch hier eindeutig: Die Verwendung von Masken bei Operationen hat weder Nutzen noch schützende Wirkung für die Patientinnen und Patienten.

Natürlich wurden im Laufe der Zeit weitere Studien dieser Art durchgeführt. Die Ergebnisse waren immer dieselben: Die Maske verringerte die Ansteckung der Patienten nicht.

  • 1981: Sechs Monate ohne Masken verursachten nicht mehr postoperative Infektionen.
  • 1991: Die Maske ist nicht nützlich.
  • 2001: Eine Metaanalyse kommt zu dem Schluss, dass Masken nichts nützen (eigentlich ist es sogar noch schlimmer damit).
  • 2009: Kein signifikanter Unterschied in der Inzidenz von postoperativen Wundinfektionen.
  • 2010: Der Mundschutz ist für das Team um den Chirurgen nicht wirklich nützlich.
  • 2014: Cochrane schließt aus drei Studien mit 2.113 Teilnehmern: kein Unterschied in den Infektionsraten zwischen der maskierten und der unmaskierten Gruppe.
  • 2014: Studie mit 4.000 Patienten mit dem Ergebnis: kein Unterschied.
  • 2015: Eine Metaanalyse mit 2.106 Teilnehmern belegte einen Mangel an substantiellen Beweisen für die Behauptung, dass Gesichtsmasken den Patienten oder Chirurgen vor Infektionskontaminationen schützen.

Es gibt auch etliche andere Studien, die zu denselben Ergebnissen führen. Um den Bestätigungsfehler zu vermeiden, also die Tendenz, vorrangig nach Informationen zu suchen, die die eigene Denkweise bestätigen, und alles zu vernachlässigen, was diese in Frage stellen könnte, hat die französische Organisation Réinfo Covid fleißig gesucht, aber es war nicht möglich, Studien zu finden, die einen Nutzen des Mundschutzes bei der Verringerung postoperativer iatrogener Infektionen belegen.

Warum tragen Chirurgen dann einen Mundschutz?

Aus Gewohnheit und in der Überzeugung, die Patienten zu schützen. Nicht weil sie die wissenschaftlichen Daten zu diesem Thema analysiert hätten. Dennoch ist das Tragen eines Mundschutzes durch das Pflegepersonal nicht unnötig, da es diese Personen vor möglichen spriztenden Flüssigkeiten und biologischem Material schützt. Aber es ist unzutreffend zu glauben, dass der Mundschutz die Kontamination während chirurgischer oder medizinischer Eingriffe verringert. Trotz aller Evidenz ist dieser Glaube in medizinischen Kreisen immer noch tief verwurzelt.

Soweit zu der Recherche von Réinfo Covid.

Quelle:
Réinfo Covid • Et si vous découvriez que même le masque de votre chirurgien ne vous protège pas des infections ? (Freie Übersetzung DeepL und NP)

Ärzte für Aufklärung

In Deutschland haben die Ärzte für Aufklärung gleich zu Beginn der Maskerade eine noch umfangreichere Liste der wissenschaftlichen Studien veröffentlicht, welche sich mit dem Tragen von Masken – insbesondere in Bezug auf Viren – befassen. Sie kamen zum gleichen Schluss wie Réinfo Covid: Die Datenlage spricht nicht für ein Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen.

Auf deren Webseite haben sie 47 Studien zusammengestellt, die zu diesem Ergebnis kommen. Sie erwähnen außerdem eine Studie und ein von Ökonomen verfassten "Arbeitspapier", beide aus dem Jahr 2020, die zu einem anderen Resultat kommen.

Diese Liste befindet sich hier, bitte ganz nach unten scrollen!

Die lange Nacht der Masken – Symposium der Gesellschaft MWGFD

Auf die Frage "Die Maske – Schutz oder Unterwerfung?" suchten am 22.09.22 von 18:00 bis 23:00 Uhr bekannte Experten beim Online-Symposium der "Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V."(MWGFD) nach der Antwort.

Zu den Mitwirkenden gehörten u.a. Prof. Werner Bergholz, Prof. Sucharit Bhakdi, Dr. Thomas Binder, Prof. Arne Burkhardt, Andreas Diemer, Dr. Margareta Griesz-Brisson, DDr. Christian Fiala, Dr. Heinrich Fiechtner, Prof. Martin Haditsch, Prof. Stefan Hockertz, Prof. Christof Kuhbandner, Prof. Ulrich Kutschera, Werner Möller, Bernhard Oberrauch, Hans-Christian Prestien (ehemaliger Familienrichter), Prof. Christian Schubert, Prof. Martin Schwab, PD Dr. Josef Thoma, Thomas Wagner, Prof. Harald Walach und Dr. Wolfgang Wodarg.

Organisiert und moderiert wurde der Abend durch Dr. Ronald Weikl. Die Aufzeichnungen dieser überaus interessanten langen Nacht sind jetzt online:

Im zweiten Teil ab Minute 1:47:00 geht Dr. Heinrich Fiechtner vertiefend auf die o.g. Literaturliste ein.

Gutachten des österreichischen Chemikers Dr. Traindl

Wie es um den eigentlichen „Nutzen“ von Masken bestellt ist, wussten die Regierungsexperten von Beginn der Krise an. Immer mehr Studien wie auch das neueste Gutachten des österreichischen Chemikers Dr. Traindl gehen von einer hohen Gefahr für die Gesundheit aus. So enthalten Masken einen hohen Wert toxischer Substanzen (Karzinogen der Gruppe 2B), die „beim Einatmen für den Menschen als „möglicherweise krebserregend“ einzustufen sind. Das Gutachten beschäftigt sich sowohl mit chirurgischen Masken als auch mit FFP2-Masken.

Hierzu wird auf mehrere Studien eingegangen, die untersuchten, wie sich das Tragen von Masken in den letzten Jahren auf COVID-19-Fälle auswirkte. So lässt zum Beispiel eine europäische Studie folgenden Schluss ziehen:

“Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Länder mit einem hohen Grad der Einhaltung der Maskentragepflicht nicht besser abschnitten als Länder mit einer geringen Verwendung der Masken. Darüber hinaus weist die mäßig positive Korrelation zwischen der Verwendung von Masken und Todesfällen in Westeuropa darauf hin, dass die allgemeine Verwendung von Masken möglicherweise schädliche, unbeabsichtigte Folgen haben könnte.”

Vollständiges Gutachen bzw. s. unten die pdf-Datei

Interview von Dr. Traindl auf AUF1.TV: „Keine Evidenz, dass Masken vor Infektion schützen“ 

 


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