Superprofite mit Impfstoffen

Superprofite mit Impfstoffen Bild von Tumisu auf Pixabay

BioNTech erlebt im Jahr 2021 eine Gewinnexplosion nie dagewesenen Ausmasses.

Impfen, Impfen und wieder Impfen. Die Bundesregierung verkündet gebetsmühlenartig, das Ende der von ihr ausgerufenen Pandemie lasse sich nur mit einer möglichst vollständigen Durchimpfung der Gesellschaft erreichen. Und das möglichst mit halbjährlicher Repetition. Daher wird entsprechend starker medialer und sozialer Druck auf die noch nicht Geimpften ausgeübt.

So hat der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer kürzlich eine Impfpflicht gefordert und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder will am liebsten in seinem Bundesland ab Herbst 2021 die sogenannte 2-G Regel verpflichtend einführen. Aus der Propagandaformel „geimpft und genesen" wird bei Söder allerdings ein geimpft und wieder geimpft. Eine dritte Impfung, teilweise auch schon praktiziert, wird als nun „Auffrischungsimpfung" uminterpretiert. Wahrscheinlich soll es dann regelmäßig die Auffrischung der Auffrischungen geben.

So wurde aus dem vermeintlichen Sozialstaat Bundesrepublik nach dem Vorbild der autoritären DDR ein Staat der Unterdrückung. Der wichtigsten Menschenrechte beraubt, sollen die Bürger von der Merkel-Koalition und den gefügsamen Parlamentsparteien mit der Keule Corona auf die Knie gezwungen werden. Aber der bundesdeutsche Staat, wie auch die Europäische Gemeinschaft, sind nicht nur Unterdrücker, sondern inzwischen auch die größten und effektivsten Pharmavertreter geworden. Da wo früher Public Relations und Werbung, sowie eine Horde von Pharmavertretern für den Absatz der Produkte sorgen mussten, läuft es heute komplett anders. Der Staat kauft die Impfstoffe gegen die angebliche Corona-Pandemie, gibt sie wenig geprüft für den Verkauf frei und kurbelt den Absatz durch Falschinformationen und politischen Druck an.

Das alles vernimmt man an der Goldgrube 12 – diese Adresse ist kein Witz – in Mainz am Rhein mit großem Wohlwollen. An der angegebenen Adresse residiert das deutsche Unternehmen BioNTech, das zusammen mit dem US-Pharmariesen Pfizer den Corona-Impfstoff Comirnaty herstellt und weltweit vertreibt. Die im Jahr 2008 gegründete Firma hat nach dem Börsengang an der New Yorker Nasdaq im Jahr 2019 heute einen Börsenwert von mehr als 100 Milliarden Euro und soll damit genauso wertvoll sein, wie der Chemie-Gigant Bayer und der Automobil-Riese Daimler zusammen. Innerhalb von nur sechs Monaten ist die Aktie von BioNTech um 280 Prozent gestiegen. Wurde noch vor einem halben Jahr rund 100 Euro für das Wertpapier bezahlt, liegt der aktuelle Preis nun bei 388 Euro.

BioNTech Unternehmensgründer Uğur Şahin und die beiden Hexal-Gründer Andreas und Thomas Strüngmann, die 47 Prozent der BioNTech-Anteile halten sollen, haben es mit ihrem Anteil am Unternehmen innerhalb nur eines Jahres in die Liga der Oligarchen, wie etwa der Aldi-Erben, des Lidl- und Kaufland-Inhabers Dieter Schwarz und der BMW-Erben Klatten und Quandt geschafft. Betrachtet man die Umsatzentwicklung, so stieg diese von 69,5 Mio. Euro in 2017 (über 150,5 in 2018 und 121,5 in 2019) auf 482,3 Mio. Euro in 2020. Hinter diesem bemerkenswerten Anstieg steht vor allem die strategische Kooperation mit den US-Pharmariesen Pfizer.

Diese „Zusammenarbeit war ein entscheidender Faktor für die globale Durchschlagskraft unseres Projekts", wird dazu im BioNTech-Geschäftsbericht für das Jahr 2020 ausgeführt. BioNTech habe die Technologie und die Expertise im Bereich der Immunologie eingebracht, die Partner neben den Produktionskapazitäten vor allem ihre weltweiten Vertriebsstrukturen. Inzwischen liegt der Umsatz von BioNTech im zweiten Quartal 2021 bei sagenhaften 5,3 Milliarden Euro. Der Gewinn erreichte dabei noch sagenhaftere 2,8 Milliarden Euro. Wohlgemerkt der Quartalsgewinn. Das ist eine Gewinnmarge von mehr als 52,83 Prozent. Werte, wie sie in der kapitalistischen Industriegeschichte nicht einmal in Kriegszeiten erreicht wurden.

Wie kann ein bis dahin relativ kleines, wirtschaftlich nicht sehr ertragreiches Unternehmen solche Gewinne erwirtschaften? Das liegt an der globalen Politik und ihrer Strategie, wie sie vom Zusammenschluss der Superreichen und ihrer Politstreitmacht im Weltwirtschaft-Forum (WEF) betrieben wird. Mit dieser Corona-Strategie wollen sie das globale Finanzsystem wieder auf die Beine bringen und zugleich die Bevölkerung mundtot machen. Wie das aus Sicht der WEF-Strategen weitergehen soll, zeichnet sich bereits konkret ab. Denn die EU hat schon jetzt, während Bayerns Söder immer noch verharmlosend von zwei kleinen Pieksen spricht, für den Zeitraum Dezember 2021 bis ins Jahr 2023 sage und schreibe 1,8 Milliarden Impfdosen bei BioNTech bestellt. In der EU leben aber gerade mal 447 Millionen Menschen. Die EU plant also längst die Impfungen zur permanenten Einrichtung, zumindest bis 2023, zu machen. Entsprechend werden auch die Surplusprofite der Impfstoffhersteller ausfallen. Wenn deren Kalkül aufgehen sollte.

Und dann gibt es noch die nationalen Politiker, die auf der einen Seite Menschen mit Grundrechtsentzug bedrohen und auf der anderen Seite ausgebuffte Verträge wie mit BioNTech abschließen. Zitat aus dem inzwischen geleakten Vertragsunterlagen zwischen der EU und BioNTech.

„Der Käufer – A. d. A.: der Käufer ist die EU – erkennt an, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffes derzeit nicht bekannt sind und dass der Impfstoff unerwünschte Wirkungen haben kann, die derzeit nicht bekannt sind. Der Käufer erklärt sich hiermit bereit, Pfizer und Biontech und deren verbundene Unternehmen vor und gegen alle Klagen, Ansprüche, Aktionen, Forderungen, Verluste, Schäden, Verbindlichkeiten, Abfindungen, Strafen, Bußgelder, Kosten und Ausgaben freizustellen, zu verteidigen und schadlos zu halten."

Zwei Zahlen zum Schluss noch zum Nachdenken. Im Jahr 2020, als BioNTech noch keinen Euro mit dem Corona-Impfstoff verdient hatte, gewährte die deutsche Bundesregierung dem Unternehmen aus dem Steuersäckel einen nicht rückzahlungspflichtigen Zuschuss in Höhe von 375 Millionen Euro. Aber es gibt keinerlei Vereinbarung, dass der Steuerzahler eine Beteiligung an zukünftigen Gewinnen von BioNTech hat. Im selben Jahr, also 2020, hat sich BioNTech Chef und Gründer Ugo Sahin von diesem 375 Millionen Zuschuss ein Jahresgehalt von 16 Millionen Euro gezahlt. So sieht die Gesundheitspolitik von Merkel und Spahn aus.

Quelle und Verweise:
Der BioNTech Geschäftsbericht von 2020 ist unten als pdf angehängt
Business Insider • Biontech-Boom macht Strüngmann-Zwillinge zu den reichsten Deutschen
Blautopf • Einblick in einen geleakten Knebelvertrag von Pfizer/Biontech 

 


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