Prof. Dr. Andreas Sönnichsen: Ausnahmen bestätigen die Regel, Teil 2

In einem früheren Artikel haben wir auf das Strafverfahren gegen den Ausnahmemediziner und bekannten Wissenschaftler Prof. Sönnichsen aufmerksam gemacht. Sönnichsen hatte gewonnen, aber die Staatsanwaltschaft ging in Berufung. Vergeblich!

Schon 2020 trat Sönnichsen öffentlich für ein Ende der Corona-Maßnahmen ein und pochte auf evidenzbasierte Medizin. Ein Jahr später flog er wegen seiner kritischen Haltung aus der Uniklinik in Wien und schließlich wurde gegen ihn vor dem Bezirksgericht Salzburg Strafanzeige gestellt. Die Anklage lautete auf Betrug und Amtsanmaßung. Aber er wurde freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft ging in Berufung. Nachdem Sönnichsen gegen die Ärztekammer vor dem Bezirksgericht gewonnen hatte, gewann er nun auch vor dem Verwaltungsgerichtshof in Wien. 2:0 !

Die Hauptanklagepunkte richteten sich gegen die vermeintlichen Falschaussagen des Mediziners:

1. Kinder seien von Covid-19 in der Regel nicht ernsthaft betroffen.

2. Die Gefahr die vom Coronavirus ausgehe, sei übertrieben.

3. Die Covid-19 Impfung sei zu wenig erforscht, um eine breite Anwendung zu gerechtfertigen.

In den Medien wurde Prof. Sönnichsen als Schwurbler zerrissen, er hätte "Gedankenverbrechen" begangen, hieß es. Die Anklage der österreichischen Ärztekammer, die vielen Disziplinarverfahren gegen ihn, beruhten auf der Behauptung, dass seine öffentlichen kritischen Aussagen zu den Corona-Maßnahmen die gesamte Ärzteschaft schädigen würde. Genau das Gegenteil ist passiert. Sie schädigte sich selbst. Die meisten Ärzte haben in den letzten Jahren versagt, indem sie ungeprüft den "Anweisungen von oben" gefolgt oder im schlechtesten Fall den Coronaprämien erlegen sind und damit großflächig Schaden anrichteten.

Eigentlich ist der positive Ausgang dieses Prozesses ein Grund zum Feiern. Für Sönnichsen, der noch 5 Disziplinarverfahren am Hals hat und 10.000 Euro Disziplinarstrafe zahlen soll, ist deser Freispruch zwar ein gutes Zeichen, aber für hunderte von anderen Ärzten und Wissenschaftler hängen auch noch Strafverfahren an- und das in einer Zeit, wo viele Politiker und Verantwortliche ständig von Versöhnung und Neuanfang sprechen. Dabei mangelt es noch an öffentlichen Entschuldigungen und Versuchen zur Wiedergutmachung.

Prof. Sönnichsen ist Mitbegründer der Wissenschaftlichen Initiative - Gesundheit für Österreich (1), ein Netzwerk aus überparteilich organisierten Ärzten und Wissenschaftlern sowie Angehörigen vieler anderer Gesundheitsberufe, die die Entwicklungen in Politik und Gesellschaft mit großer Besorgnis wahrnehmen und sich um neue Lösungen bemühen. Unter anderem streben sie einen Wechsel in der Ärztekammer an, wenn notwendig eine Auflösung dieser, wie kürzlich in Ungarn.

Gesundheit der Menschen müssen wieder im Zentrum stehen und nicht Interessen der Politik und Pharmaindustrie.

(1)  https://www.gesundheit-oesterreich.at/


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