Ein Schwätzchen mit Emil von nebenan

Ein Schwätzchen mit Emil von nebenan Privat

Der Emil ist unser Nachbar. Heute ist sein Geburtstag und so komme ich vorbei, um ihn mit einer herzlichen Umarmung zu gratulieren, denn jedes Kind weiß ja, dass ein Geburtstag ohne Umarmung ungesund ist.

Wegen der Umarmung kommt ganz schnell das Gespräch auf Corona. Es wird eine hitzige Diskussion am Straßenrand und alle erdenklichen Mythen um Corona kommen zur Sprache.

- Wie gefährlich das Virus sei!

Ja, Emil, das Virus kann unter Umständen gefährlich sein, aber es ist nicht gefährlicher als ein Grippenvirus. Nur die wenigsten erkranken an Covid-19 und nur ein kleiner Teil der Kranken sterben mit diesem Virus, nur ca. 0,2 %. Die Verstorbenen sind im Durchschnitt 81 Jahre alt und diese Menschen sterben in der Regel nicht an Corona, sondern mit Corona, die meisten haben schwere Vorerkrankungen, wie Krebs, Diabetes oder eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Vielleicht haben sie auch keine schwere Erkrankung und sind einfach nur sehr, sehr alt. Du weißt doch, dass ein einfacher Schnupfen bei einem sehr alten Menschen zu einer tötlichen Lungenentzündung ausarten kann. Er stimmt mir zu.

- Emil, weißt du, wieviele Menschen seit März in Deutschland mit Covid-19 gestorben sind? Nein, weiß er nicht. Es sind knapp 12.000 (Stand 12.11.2020).

Er meint, das müsste doch viel mehr sein. Nein, sind es nicht, das könne er auf der RKI-Seite nachschauen. Ich sage ihm auch, dass jeden Tag in Deutschland ca. 2.600 Menschen sterben. An Corona? Nein, nicht an Corona, insgesamt sterben täglich 2.600 Menschen. An Krebs, an Diabetes, an anderen schweren Krankheiten, am Alter oder durch Unfälle (Verkehr, Stürze). Jede Woche sterben zwischen 16.000 und 20.000 Menschen in Deutschland! Die 12.000 Corona-Tote sind innerhalb von 36 Wochen gestorben. Ihm dämmert langsam, dass die Informationen, über die er verfügt, nicht mit meinen Aussagen übereinstimmen. Vertrauen kann er mir nicht, denn:

- Die Medien, die machen doch nicht mit, die lügen doch nicht! ruft er.

Sie lügen nicht unbedingt, aber sie stellen die Zahlen nicht im erforderlichen wissenschaftlichen Kontext dar, das ist fatal, denn eine Statistik ohne Relation ist wertlos. Sie erwähnen die Anzahl der Tests nicht (z.Z. sind es handerthalb Millionen pro Woche! *); sie versäumen zu sagen, dass mehr als 90% der Tests NEGATIV sind; sie vergessen zu sagen, dass sich darunter falsch positive Tests befinden; sie benutzen irreführende Begrifflichkeiten wie "Neuinfektionen", dabei müssten sie korrekt von positiven Tests sprechen und sie müssten die Bevölkerung beruhigen, indem sie erklären, dass ein positiver Test nichts darüber aussagt, ob ein Mensch krank oder ansteckend ist, ob er überhaupt erkranken, geschweige denn sterben wird! Ist dir aufgefallen, Emil, dass uns die Medien nie verraten, wieviele von diesen "Infizierten" (= positiv Getesteten) wirklich an Covid erkranken und wenn, wie schnell sie genesen sind?

Emil's Gesicht hat sich verschlossen. Hat er meine Erklärungen verstanden? Ja, ich glaube schon, aber er wechselt das Thema:

- Diese Menschen, die auf Demos gehen, die sind schuld, wenn sie krank werden und sich das Virus ausbreitet.

Au. Das tut richtig weh, am eigenem Leib zu erfahren, dass das Propagieren des Feindbildes des unverantworlichen Demonstranten funktioniert! Die propagandistische Macht der Medien ist mir bekannt, doch das erzeugte Ergebnis fast wie Schlangengift ins Gesicht geschleudert zu bekommen, ist trotzdem eine Überraschung: Ja, die beschämende Propaganda funktioniert wirklich und es ist gut, das Ergebnis ab und zu unmittelbar zu erfahren. Es ist gut, denn es zeigt mir einmal mehr, in was für unglaubliche und gefährliche Zeiten wir hinein geraten sind, und dass wir nicht ruhen können, bis dieses Unheil beendet ist.

Meine Verblüffung über diese unerwartete Attacke ist nur kurz. Ich erwidere, dass Jens und ich auf der Demo in Berlin waren und dass wir nicht krank wurden. Emil meint, wir hätten Glück gehabt. Tausende von Menschen waren auf Demos in den letzten Monaten (auch auf Black Matters Demos) und die Zahlen des RKI belegen, dass diese Zusammenkünfte ganz und gar nicht zu einem Anstieg der positiven Tests geführt haben. Alles nur eine Frage des Glücks?

In diesem Zusammenhang (Kriminalisierung von Oppositionellen) frage ich Emil, ob er weiß, dass die Stadt Essen ein Denunziationsportal eingerichtet hat, damit Menschen anonym Verstöße gegen die Verordnungen melden können, z.B. einen ähnlichen Verstoß wie denjenigen, den Emil und ich in diesem Moment begehen? Nein, das wußte er nicht. Er ist sichtbar betroffen.

Wir unterhalten uns weiter und berühren noch viele Themen: die Lage in Norditalien und NY, die Wirtschaft, die an die Wand gefahren wird, die subnationale WHO, die eine globalisierte Macht hat und für die ganze Welt diese angebliche "Pandemie" ausgerufen hat, die Impfung und die Impfschäden. Ich erzähle ihm von der Narkolepsie **, dieser unheilbaren Schlafkrankheit, unter der mehr als 1.300 Menschen in Europa leiden, seitdem sie sich vor 10 Jahren gegen die Schweinegrippe haben impfen lassen. Pandemrix, so heißt die Impfung, die 1.300 Menschenleben zerstört hat!

- Ich werde mich jedenfalls nicht impfen lassen, sagt Emil.

Ich bin so glücklich, dass ich ihn noch einmal umarme. Seine Entscheidung stand schon vor unserer Unterhaltung fest, sie hat mit unserem Austausch nichts zu tun. Wie erfreulich! Die Werbung für eine freiwillige Impfung scheint nicht wirklich zu funktionieren. Zumindest noch nicht. Meine Alarmglocken läuten: Ist die Gefahr einer Zwangsimpfung gegen Covid-19 umso größer? Es ist zu befürchten, weswegen es nicht schaden kann, ein klares Nein dazu zu sagen, z.B. mit dem Unterschreiben dieser Petitionen (Petition 1, Petition 2).

Übrigens: Während wir uns am Straßenrand miteinander unterhalten, rasen Autos trotz Tempos 30 und unserer Anwesenheit gefährlich an uns vorbei. Von Rücksicht, Solidarität oder Menschenliebe keine Spur.

Wir kommen zum Schluss. Ich frage ihn noch: Emil, wer glaubst du, verdient am meisten an dieser Krise? Er zögert nicht und antwortet:

- Die Pharmaindustrie.

Ich bin wieder ruhiger, seine Antwort wirkt wohltuend, wie ein Lichtblick in diesem grauen Herbstnachmittag. Es gibt Hoffnung. Ganz spontan fällt mir ein, dass ich unbedingt ein Kärtchen über diese Begegnung schreiben muss. Kurz danach weiß ich auch, welches Bild ich dafür wählen werde... ein anderes wohltuendes Lichtblick, das ich hinter unserem Haus im Mai festgehalten habe.

 

  * Absolute Zahlen und Prozentzahlen der positiven und negativen Tests pro Woche, s. Tabelle auf Seite 16 des epidemiologischen RKI-Bulletins vom 5.11.2020.

** Zwei Links zur Nakolepsie:

Zentrum der Gesundheit - Millionen-Entschädigungen für ide Impf-Opfer der Schweinegrippe

Ärzteblatt - Grippeimpfung: Wie Pandemrix eine Narkolepsie auslöst


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