Schlagwort: Atomenergie
Die Stromversorgung in Deutschland ist sicher – auch ohne Atomkraftwerke!
Um der aktuellen Panikmache bezüglich Strom-Blackouts und dem AKW-Revival in Deutschland entgegen zu wirken, weisen wir hier auf eine gründliche Analyse des sogenannten Stresstests hin, der trotz Mängel belegt, dass die Stromversorgung in Deutschland auch ohne Atomkraftwerke gesichert ist.
Armin Simon von dem Verein .ausgestrahlt verdanken wir diesen wertvollen Beitrag. Vielen Dank dafür!
Atomkraft, nein Danke!
TRAS (Trinationaler Atomschutzverband) klagt gegen EU-Taxonomie
Pressemitteilung von TRAS vom 29.09.2022: Der Trinationale Atomschutzverband (TRAS) hat beim Europäischen Gerichtshof Klage gegen die Aufnahme von Atom- und Gaskraftwerken in die Liste nachhaltiger Wirtschaftstätigkeiten eingereicht.
TRAS nimmt zudem mit Befriedigung Kenntnis davon, dass im Atomkraftwerk Fessenheim inzwischen alle Brennstäbe entfernt worden sind.
Streckbetrieb – Vorrunde zum Revival?
Nun ist der Atomaustieg also doch durch einen "Streckbetrieb" ersetzt worden, um Stromknappheit und Gaskrise entgegen zu wirken.
Doch gerade dafür sind die alten und trägen Grundlastreaktoren gar nicht geeignet. Es ist viel wahrscheinlicher, dass es sich hier um ein Präludium für neue Atomkraftwerke handelt.
Atomgesetz-Novelle entmachtet Gerichte
Geht es nach der Bundesregierung, soll es künftig nicht mehr möglich sein, dass Anwohner:innen und Umweltverbände wegen begründeter Sicherheitsbedenken und Terrorgefahren beim Betrieb von Atomanlagen oder gegen Atommüll-Transporte klagen und vor Gericht Recht bekommen können.
Nahezu unbeachtet von der Öffentlichkeit hat das Bundesumweltministerium ein Gesetz auf den Weg gebracht, das sich massiv auf die Klagerechte von Bürger:innen und Umweltverbänden auswirkt.
Kunstfleisch – ein milliardenschweres Geschäft
Der folgende Artikel von Dr. Jens Walter wurde bereits am 21.01.2021, also fast vor genau drei Jahren, auf Blautopf veröffentlicht. In einem Interview mit Ernst Wolff (s. Link unten) , das ich heute angehört habe, kommt u.a. das Kunstfleisch auf dem Tisch.
Das erinnerte mich an diesen "alten" Text von Jens, der es (leider) ganz und gar nicht ist und es verdient, wieder gelesen zu werden.
Uranmunition - ein Lieblingskind der Nato
Abgereichertes Uran fällt als Abfallprodukt der Nuklearindustrie an und es ist eines der schwersten Elemente, viel schwerer noch als Blei. Aus diesem Grund eignet es sich hervorragend für panzerbrechende Munition.
Die Nato hat diese im Irak- und im Kosovo-Krieg in großen Mengen eingesetzt und schweigt über die Kehrseiten des Urans -- es ist ein Schwermetall und radioaktiv.
BUND lehnt Wasserstoff aus Atomenergie ab
Die Bundesregierung möchte im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft den Weg freimachen, um neben Wasserstoff aus fossilem Erdgas auch Wasserstoff aus Atomkraft in die EU-Förderung aufzunehmen.
Damit könnten zukünftig AKWs der vierten Generation als Bestandteil der Wasserstoffwirtschaft den Erneuerbaren Energien den Rang ablaufen. Wer zu laut nach der Wasserstoffstrategie als Teil des Kampfes gegen die Klimakrise ruft, könnte sich schnell bei der falschen Verwandtschaft wiederfinden und einem Revival der Atomkraft die Türen öffnen.
Kernkraft ahoi
Auch ARD und ZDF beschäftigt der Klimawandel, z.B. in "Können wir den Klimawandel ohne Atomenergie stoppen?", einem Video speziell für die 14- bis 29-Jährigen.
Die Antwort lautet hier "Nein" - und das muss nicht verwundern, stammt der Film doch mittelbar von der Organisation "Breakthrough Energy". Gegründet wurde die Organisation vom Atom-Befürworter Bill Gates.