Klaus Oberzig

Klaus Oberzig

Die Bundesregierung möchte im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft den Weg freimachen, um neben Wasserstoff aus fossilem Erdgas auch Wasserstoff aus Atomkraft in die EU-Förderung aufzunehmen.

Damit könnten zukünftig AKWs der vierten Generation als Bestandteil der Wasserstoffwirtschaft den Erneuerbaren Energien den Rang ablaufen. Wer zu laut nach der Wasserstoffstrategie als Teil des Kampfes gegen die Klimakrise ruft, könnte sich schnell bei der falschen Verwandtschaft wiederfinden und einem Revival der Atomkraft die Türen öffnen.

Mittwoch, 25 November 2020

Kernkraft ahoi

Auch ARD und ZDF beschäftigt der Klimawandel, z.B. in "Können wir den Klimawandel ohne Atomenergie stoppen?", einem Video speziell für die 14- bis 29-Jährigen.

Die Antwort lautet hier "Nein" - und das muss nicht verwundern, stammt der Film doch mittelbar von der Organisation "Breakthrough Energy". Gegründet wurde die Organisation vom Atom-Befürworter Bill Gates.

Wie der Rechtsanwalt Dr. Reiner Füllmich gestern bekannt gab, werden die angekündigten Corona-Klagen in den USA und in Deutschland jetzt gestartet.

Zusammen mit Füllmich gehen Dr. Pamela Popper und Tom Rentz kommende Woche in den USA vor Gericht. Eine erste Klage in Deutschland wurde bereits am gestrigen Montag, dem 23. November, eingereicht.

Die heutige zweite und dritte Lesung im Bundestag über die Novelle zum Infektionsschutzgesetz war geprägt von der Eile der Regierung, dieses angebliche Bevölkerungsschutzgesetz so schnell wie möglich durch das Parlament zu peitschen und von einer großen Demonstration gegen dieses Vorhaben.

Nach dem öffentlich-rechtlichen TV geraten auch die Printverlage in staatliche Abhängigkeit. Es geht nicht nur um Digitalisierung, sondern auch um Absicherung der Hofberichterstattung.

Noch bevor die US-Präsidentschaftswahlen entschieden sind, verbreiten ARD und ZDF die Mär, unter einem Präsidenten Joe Biden würde es mit dem Klimaschutz wieder aufwärts gehen.

Unter der Überschrift „Corona: 66-jähriger stirbt im Krankenhaus“ meldete am 3. November 2020 die Essener Ausgabe der Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) „im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat es einen weiteren Todesfall gegeben“. Dies habe die Stadt Essen mitgeteilt. Der Mann sei „an seinen schweren Vorerkrankungen“ verstorben.

Ob die Ärzte im Alfred Krupp Krankenhaus in Essen-Steele tatsächlich die Formulierung gestorben „im Zusammenhang mit dem Coronavirus“ in die Sterbeurkunde eingetragen hatten? Das dürfte unwahrscheinlich sein, wenn sie sich an die gesetzlichen Vorschriften und Regeln gehalten haben.

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