Ein Jahr "Neuer Krefelder Appell" – Pressemitteilung der Initiatoren

Ein Jahr "Neuer Krefelder Appell" – Pressemitteilung der Initiatoren Bild von stuarthampton auf pixabay

11.11.2022. Der von Mitgliedern der Kampagne „NATO raus – raus aus der NATO“ entwickelte "Neue Krefelder Appell – Den Kriegstreibern in den Arm fallen" feiert Geburtstag.

Am 16. November 2022 wird er ein Jahr alt.

Am 16. November 2021, dem 41. Jahrestag des historischen „Krefelder Appells“ von 1980, wurde er – getragen von mehr als 130 erstunterzeichnenden, teils international renommierten Persönlichkeiten – veröffentlicht und kann seitdem auf der website PEACEappeal21.de unterzeichnet werden. Mehr als 5.600 Menschen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten haben das bereits getan – viele davon mit aufrüttelndem Kommentar. Das besondere an ihm ist, dass er die verschiedenen Formen von Krieg ins Blickfeld rückt. Die Medien-Resonanz auf den Appell ist außerordentlich. Er ist Thema in einer großen Zahl von Publikationen. Darunter ist viel Zustimmung. Aber er wird auch mit erstaunlicher Energie bekämpft. Das macht seine Relevanz deutlich.

"Weltweit gehörten und gehören Kriege, strangulierende Sanktionen, Embargos und Hunger-Blockaden zum Agieren des US-Machtkomplexes... Die gegen Russland und China gerichteten Manöver werden immer aggressiver. Die Gefahr eines Atomkriegs nimmt bedrohlich zu", heißt es im Appell.

Dass die Situation innerhalb nur weniger Monate nach seiner Veröffentlichung in einer Weise eskalieren würde, dass ein Stellvertreterkrieg zwischen NATO und Russland mit der Gefahr der weiteren Ausuferung hin zu einem Weltkrieg entstanden ist, bestätigt die Befürchtungen und macht deutlich, wie existenziell wichtig das Verschwinden der NATO aus Deutschland – und aus ganz Europa – ist. Ohne die NATO in Europa und ihr Vordringen nach Osten gäbe es die aktuelle bedrohliche Situation nicht.

Auch die im Appell beschriebene Gefahr für Menschen in großen Teilen der Welt, die durch das Pandemie-Geschehen als weiterer Form der hybriden Kriegsführung entstanden ist, ist nicht gebannt. Im Gegenteil! Immer mehr dringt ins Bewusstsein, welche Auswirkungen der Vorgang hat, der als "Impfung" gegen Covid bezeichnet wird. Die Holocaust-Überlebende Vera Sharav hat es am 20. August 2022 am 75. Jahrestag des Nürnberger Kodex extrem zugespitzt formuliert:

"Diesmal droht uns ein Völkermord von weltumspannendem Ausmaß. Diesmal ist es nicht Zyklon B-Gas, sondern sind es gentechnisch hergestellte injizierbare Biowaffen, die man als Impfstoffe getarnt hat."

Es ist nicht nur so, dass die "Impfung" genannte Injektion zu einer großen Zahl gravierender Nebenwirkungen bis hin zum Tod führt, es entwickelt sich eine erschreckende Kindersterblichkeit und es kommt zu einer ungewöhnlich großen Zahl von Fehlgeburten und Fortpflanzungsorgan-Erkrankungen. Die von Vera Sharav benannten Entvölkerungsabsichten der Eugenik-Strategen scheinen bereits Realität zu werden. Die "Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie" kommentieren:

"Die schockierenden Fakten liegen auf dem Tisch. Keiner kann heute mehr sagen, er habe es nicht gewusst." Deshalb wird die Forderung, eine Politik herbeizuführen, "die sich verweigert, unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung Milliarden Menschenleben zu gefährden", immer bedeutsamer.

Vielfach sind der Appell und ihre Erstunterzeichner angegriffen worden – so auch der Theologe Dr. Eugen Drewermann. Er lässt sich jedoch nicht einschüchtern und kontert mit Vehemenz.

„Ja, ich habe den [Neuen] Krefelder Appell unterschrieben... Ich lehne die NATO ab, weil sie die schlimmste Angriffsarmee der Weltgeschichte ist und weil sie die Chance zum Ende des Kalten Krieges 1989 mit System zerstört hat.“

Und zum Pandemie-Geschehen äußert er:

„Was passiert, wenn man Partei ergreift für Menschen, die Gründe haben, sich nicht mit mRNA impfen zu lassen, auch weil ihnen ihre politische Freiheit durch Meinungshomogenisierung und Kontrollzwang im Sinne von Michel Foucault aufs Äußerste bedroht erscheint? Sind sie, ist man dann schablonengemäß ein Verschwörungstheoretiker, ein Antijudaist, eine Gefahr, vor der man warnen muss wie vor dem Virus selber?“

Auch der Gründer und Ehrenpräsident der Gesellschaft für analytische Philosophie (GAP), Prof. Georg Meggle, geriet wegen seiner Erstunterzeichnung ins Schussfeld. Er wurde, als er bei einer Veranstaltung der GAP sprechen sollte, von seiner eigenen Organisation ausgeladen. Die FAZ bezichtigt ihn des "Querdenkertums" und erklärt, der Appell habe eine "in der Sache verheerende öffentliche Resonanz" gefunden, um dann zu schreiben:

"Wie man die Zustimmung zu Texten von der Art des Krefelder Pamphlets erklären soll, ist eine schwierige Frage... hätte man Meggle nicht ausgeladen, hätte man mit Rückfragen beginnen können. Glaubt er im Ernst, dass Donald Rumsfeld 'einer der Drahtzieher der Operation 9/11' war?"

Die Antwort auf diese Frage wäre einfach. Der auch im Impf-Geschäft tätige Ex-US-Kriegsminister Donald Rumsfeld gehörte dem "Project for the New American Century" (PNAC) an. Diese Organisation hatte im September 2000 ein Strategie-Papier verfasst, in dem "ein katastrophales und katalysierendes Ereignis – wie ein neues Pearl Harbor" heraufbeschworen wird. Am Abend des 11. September 2001 notiert Präsident George W. Bush laut Washington Post in sein Tagebuch: "Heute fand das Pearl Harbor des 21. Jahrhunderts statt...". Mit dem Pearl Harbor des 20. Jahrhunderts verschaffte sich die USA die Möglichkeit zum Eintritt in den Zweiten Weltkrieg.

Die Auseinandersetzungen um den Appell sind wesentlich umfangreicher als hier angerissen. Nachfolgend eine Reihe von Artikeln, in denen ein Teil der Debatte wiedergegeben ist:

Alles in allem zeigt sich: Der Appell erkennt die Zeichen der Zeit wie kaum ein anderer. Deshalb wird er von den herrschenden kriegstreibenden Kräften bekämpft. Es ist nicht leicht, sich dem zu widersetzen. Aber es ist absolut notwendig. Der Appell kann nach wie vor auf der website https://PEACEappeal21.de unterzeichnet werden. Ziel ist weiterhin die Bündelung aller verfügbaren Kräfte über ideologische Grenzen hinweg.

 


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