Warum das Klima-Narrativ zerplatzt

Warum das Klima-Narrativ zerplatzt Bildquelle: ADS auf de.freepic.com

Die UN-Weltklimakonferenz COP28 in Dubai wird zum Forum für ein Revival der Kernenergie.

In Dubai findet seit dem 30.11.2023 die Weltklimakonferenz COP28 der UN statt. Versammelt haben sich rund 70.000 Teilnehmer – also Politiker, Klimalobbyisten und Journalisten. Liest man die Ankündigungen und die vorbereiteten Positionspapiere, so könnte man meinen, die Welt sei stehen geblieben. Es wird immer noch von der Gefahr einer menschengemachten „Überhitzung“ des Planeten schwadroniert, falls man die globale Temperatur bzw. deren behaupteten Anstieg nicht auf 1,5 Grad begrenzen könne, so wie das 2015 in Paris proklamiert worden war. Noch immer wird vor dem „Haupttäter“ Kohlendioxid (CO²) gewarnt, der die Erde und all ihr Leben mit dem Treibhauseffekt bedrohe. Noch immer wird vom Abschmelzen der Gletscher, des Grönlandeises und der Arktis gesprochen, so als ob diese Behauptungen alle, wie vorhergesagt, eingetreten seien. Doch die Realität des Planeten ist eine andere. Und es deutet sich ein Revival der Atomenergie an.

Tatsächlich hat sich die Situation um das Klimakrisen-Narrativ aber längst gedreht. Zwei entscheidende Veränderungen waren im letzten Jahrzehnt festzustellen. Die sogenannten „Klimaforscher“, die seit den 1980er Jahren ihre Thesen mit Unterstützung starker amerikanischer NGOs und potenter Geldgeber in die Öffentlichkeit tragen konnten, haben von der klassischen Physik – nach langer Zurückhaltung – endlich Gegenwind erhalten. Daraus ist eine harte und globale Konfrontation geworden. Sie hat den ursprünglichen Eindruck zerstört, die sogenannten „Klimaforscher“ bildeten nicht nur die Mehrheit, sondern über ihre Aussagen bestehe ein weltweiter Konsens. Das Gegenteil ist der Fall. Die Massenmedien im globalen Westen hatten diesen Eindruck vermittelt, gestimmt hat er nie.

Die klassische Physik hat seit ihrer Existenz empirische Forschung betrieben. Die aufgestellten Thesen mussten und wurden mit Beweisen untermauert. Sonst wurden sie nicht anerkannt. Die neu aufgestellte Truppe der „Klimawissenschaftler“ hat zwar Geld, aber keine empirischen Belege auf ihrer Seite. Sie spielen mit Computermodellen, deren Annahmen eben nicht empirisch abgesichert sind und die mit jeder Veränderung zu neuen Annahmen und Variablen führen. Danach hörte man vielfach nichts mehr davon, etwa von der These der „Kippunkte“. Den erprobten Grundsätzen der Empirie genügen sie in keinster Weise. Aber durch die drückende Überlegenheit der Massenmedien, die diese seit Jahrzehnten kontinuierlich gepusht hatten, war dies lange Zeit in der Öffentlichkeit nicht deutlich geworden.

Die bestimmenden Forschungen der Astrophysik zur Erklärung des Klimas auf der Erde waren und sind die Schwankungen des Sonnenzyklus (Milankovic-Zyklen) und dessen Auswirkungen auf die ozeanische Zirkulation und den Wärmetransport auf der Erde. Von den vorhandenen empirischen Daten aus Erdbohrkernen, Eisbohrkernen und Baumringen geht klar hervor, dass in den ca. 900.000 Jahren, welche die Wissenschaft damit überblicken kann, die Temperaturveränderungen immer den CO²-Veränderungen voraus gingen. Und nicht umgekehrt, wie die Modellbauer des Klima-Narrativs ihren Arbeiten zugrunde legen. Solide Wissenschaft ist das nicht.

Beispielhaft dafür mag eine aktuelle Stellungnahme des Physiknobelpreisträgers von 2022, Dr. John F. Clauser von der University of California in Berkeley, sein, der darauf hinwies, dass die Modelle der „Klimaforscher“ gar nicht mit der Existenz der Wolken und ihrer globalen Funktion im Klimageschehen arbeiten würden. Das war wohl niemand, auch in der klassischen Physik, zuvor aufgefallen. Tatsächlich erfüllen die Wolken eine Funktion, die einem Thermostaten gleich kommt, der die Temperaturen bzw. die Albedo (Rückstrahlvermögen) auf dem Planeten reguliert. Die Klimamodellierer negieren übergeordnete Regulationsmechanismen und bestehen darauf, dass menschengemachte Mechanismen die Natur bzw. das Sonnensystem dominieren.

Grundsätzlich, und diese Erkenntnis hat sich weltweit längst durchgesetzt, ist ein Wandel im Klima nicht von Menschen machbar. Mit dem CO² schon gar nicht. Dessen Mengen sind viel zu gering bzw. es wirkt sich sogar positiv auf das Wachstum von Fauna und Flora aus. Nicht umsonst wird in vielen Gewächshäusern CO² hineingeblasen, um die Erträge zu erhöhen. Dass dies giftig sei, ist noch niemand in den Kopf gekommen, geschweige denn nachgewiesen worden. Nur die Modelle der Klimamodellbauer sprechen davon, auch wenn sie selbst Lebensmittel aus mit CO² gepuschten Gewächshäusern essen. Leben und Wachstum auf der Erde ist ohne diese Grundlage der Photosynthese nicht vorstellbar. Die Träume einiger „Klimawissenschaftler“, den Lebensspender CO² aus der Erdatmosphäre wieder zu entfernen, sind nicht nur Unsinn, sondern reine Hybris. Es geht um Kräfte in unserem Sonnensystem und nicht um die Abgase unserer fossilen Kraftwerke und Autos.

Das Klima auf der Erde wird von der Sonne „gemacht“. Genauer gesagt, ist es der Abstand Sonne-Erde, der ursächlich ist, welche Teile der Erde stärker und länger bestrahlt werden. Dieser Sonnenzyklus beruht darauf, dass die Planeten einen gemeinsamen Masseschwerpunkt umkreisen. Er wird Baryzentrum genannt. Die durchschnittlichen Temperaturen auf der Erde werden also durch die Sonnenbahn um das Baryzentrum beeinflusst. Und diese sind, weil elliptisch, nicht konstant. Die Auswirkungen ihrer Schwankungen bzw. Abweichungen sind, umgangssprachlich ausgedrückt, eine völlig andere Nummer als die CO²-Werte, mit denen die Klimamodellierer spielen. So gesehen ist das, was die Gilde der „klimaschützenden“ Politiker, Grünen, Klimaklebern oder Fridays for Future sagen, nachgerade kindisch. Es ist Politik, um die Menschen in Angst und Schrecken zu halten. Die Behauptung, dies sei Wissenschaft, ist hohl. Mehr noch: Der bekannte, natürliche 23.000 jährige Milankovic-Zyklus hat begonnen, die Sonneneinstrahlung in der Nordhemisphäre zu verringern. Dieser Prozess habe bereits im Jahr 2020 eingesetzt und kündige den Anfang einer nächsten Eiszeit an. So die damit befassten Astrophysiker, auch wenn dies noch eine unbestimmte Zeit dauern dürfte. Auf alle Fälle fährt der Zug in eine andere Richtung, als von den Klimamodellierern behauptet.

Und dies bringt uns zur zweiten Veränderung, die wir eingangs erwähnt hatten. Nämlich dem, was inzwischen nicht nur die Physik sagt, sondern die Bürger selbst feststellen. Auf der Nordhalbkugel ist es längst bemerkbar, auch wenn die Propaganda der Medien das Gegenteil verkündet. Die Vorhersagen der selbsternannten Klimaschützer sind so nicht eingetroffen. Hockeyschlägerkurve und sonstige Untergangstheorien stimmen nicht. Und an der Überhitzung des Planeten werden wir auch nicht eingehen. Das merken immer mehr Menschen, auch wenn in den Medien stramm das Gegenteil behauptet wird. Das, was wir gerade in diesem Winter auf der Nordhalbkugel, auch im Pazifischen Raum, erleben, öffnet vielen Menschen die Augen. Sie kommen durch ihre alltäglichen Erfahrungen dazu, die Lügengeschichten von NGOs und Regierungen zu durchschauen.

Das weltweite Klima-Narrativ ist also zusammengebrochen. Was nicht so schnell zusammenbrechen wird, sind zwei wichtige Erkenntnisse. In Dubai wird längst nicht mehr für die erneuerbaren Energien getrommelt, wie der Auftritt des deutschen Kanzlers Scholz suggeriert. Dem hört sowieso niemand mehr zu. Die von der deutschen Ampelregierung propagierte Energiewende wird als nicht realisierbar angesehen. Die von den westlichen Oligarchen gewünschten Investitionen in die Atomkraft sind dagegen von langer Hand vorbereitet. Man denke nur an die von der EU festgelegten Taxonomieregeln, welche Atomenergie als klimafreundlich festgeschrieben haben. Man kann es auch anders formulieren. Wie in so vielen vorausgegangenen Fällen haben es die Herrschenden geschickt verstanden, die Kiste zu ihren Gunsten zu drehen. Vom berechtigten Umweltschutz, der sich mit einer Vielzahl einzelner Themen befasst, hin zur monokausalen Klimakatastrophen-Theorie.

Der viel größere Schaden ist, dass die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft und ihrer Prinzipien gelitten hat. Das wird noch auf lange Zeit wirken, zumal das Klima-Narrativ nicht der einzige Schwindel ist, bei dem sich die Wissenschaft den politischen Vorgaben der Oligarchie und des tiefen Staates unterworfen hat. Das gilt ganz besonders für Corona, bei dem die Auseinandersetzungen um richtig oder falsch noch längst nicht abgeschlossen sind. Die Bestrebungen im globalen Westen, der Menschheitsfamilie entscheidende Teile ihres kollektiven Wissens zu entreißen, sind längst nicht vorüber. Möglicherweise haben sie, zumindest im globalen Westen, erst richtig begonnen.

Denn das Grundmuster des Denkens, das dahinter steht, ist die monokausale Argumentation, die alle grundlegenden Zusammenhänge im Bewusstsein beseitigen soll. Die Menschheit hat sich in 500 Jahren der Moderne nicht nur technischen Fortschritt geschaffen. Den Höhepunkt des Fortschritts haben Kapitalismus und Imperialismus längst überschritten. Davon kündet die Weltlage. Das ist nicht nur an den aktuellen Kriegen zu sehen, wo Fortschritt sich nur noch als Fortschritt von Waffentechnik präsentiert, sondern auch an den Auseinandersetzungen um Unipolar und Multipolar.

Kommen wir nochmals auf das Klima-Narrativ zu sprechen. Dessen Monokausalität bestand und besteht darin, dass für praktisch alle Schäden, die wir auf unserem Planeten angerichtet haben, eine einzige Ursache, nämlich das Klimagas CO² verantwortlich sei. Das hatte sich zu einem Mantra entwickelt. Und ebenso galt das für die Lösung. Sie ist genauso eindimensional und soll auch noch von denen geliefert werden, die die Schäden angerichtet haben: die Oligarchie und ihre gesellschaftlichen Vorgänger. Aber die moralische Verantwortung soll auf die gesamte Menschheit abgewälzt werden.

Oder sind etwa die Erosion der Anbauflächen und Ackerböden, die weltweiten Probleme mit dem Süßwasser, die Meeresverschmutzung mit Plastik oder die Mobilitätsprobleme und die Überproduktion (Obsoletismus) mit einer Durchsetzung der Pariser Klimaziele gelöst? Mitnichten, sie sollen profitabel gemacht, aber nicht gelöst werden. Und das wird schön in den Hintergrund des Bewusstseins der Menschen gedrängt. Das war auch immer eines der Ziele der Oligarchie. Die Klimakonferenz COP28 läuft noch bis zum 12.Dezember. Ist sie abgeschlossen und werden die Ergebnisse studiert, wird sich zeigen, wie weit die Auseinandersetzungen zwischen denen, die von den falschen Konzepten und Erklärungen profitieren wollen und denen, die andere, neue Wege suchen, gediehen ist. Man soll sich nichts vormachen, aus COP28 könnte vorerst eines herauskommen: Außer Spesen nichts gewesen.

Quellen und Verweise:
Aufruf für Ausbau der Atomkraft – Kanzler Scholz will „globale Energiewende“
Nobelpreisträger John Clauser: Es gibt keine Klimanotlage, Klimamodelle übersehen entscheidende Variable
Neue Studie bestätigt: CO² hat nichts mit Klimawandel zu tun und kältere Zeiten stehen bevor

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Ergänzende Graphik (von NP eingefügt)

Die_Times_und_der_Klimawandel.png

Während 10 Jahre erklärte uns die Time, dass es immer kälter sein würde. Seit 30 Jahren erzählt diese Zeitschrift das Gegenteil.

 


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